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Vandoorne schießt gegen Honda: Zu langsam für Racing

Von Andreas Reiners
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

Bei McLaren hat in den vergangenen Wochen niemand mehr ein Blatt vor den Mund genommen. Auch Stoffel Vandoorne teilt nun gegen Motorenpartner Honda aus.

Für Stoffel Vandoorne war der China-GP ein kurzes Vergnügen. Nach 17 Runden war das zweite Saisonrennen für ihn beendet, der Belgier mutmaßte anschließend, ein Problem mit der Benzinzufuhr sei das Problem gewesen. «Es war ein kurzes, aber ein aufregendes Rennen», sagte er.

Sein Fazit fällt auf den ersten Blick gar nicht schlecht aus. «Das Auto fühlt sich ziemlich gut an», sagte Vandoorne der belgischen Tageszeitung Het Laatste Nieuws. Er sei in den Kurven sogar schneller als der Williams gewesen, meinte er.

Das Problem bei McLaren: Wenn «das Auto» genannt wird, muss man bei dem Traditionsrennstall stets sauber trennen. Denn mit dem Chassis sind Fernando Alonso und Co. sowieso zufrieden. Hauptkritikpunkt ist und bleibt der schwache Honda-Motor.

Auf den «prügelt» nun auch Vandoorne ein. «Unser Topspeed auf den Geraden ist zu langsam für Racing. Das ist unmöglich für uns. Am Anfang der Geraden schaust du in den Spiegel und am Ende ist das Auto neben dir. Wir brauchen dringend mehr Power, sogar mit DRS können wir niemanden überholen.»

Und er betonte nochmals, dass sich das Auto gut anfühle. «Die Updates scheinen zu funktionieren, das Chassis bewegt sich in die richtige Richtung - wir haben halt zu wenig Speed auf der Geraden», sagte er.

Dass die Formel 1 nun von China aus sofort nach Bahrain reist, sorgt bei ihm nicht für Optimismus. «Wir wissen, dass es mit unserem Auto nicht einfach ist aber wir versuchen das Beste und bald gibt es Verbesserungen. Aber wahrscheinlich nicht für Bahrain. Ich denke, es wird mal wieder ein schwieriges Wochenende für uns.»

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