Morddrohungen wegen Alonso-Strafe

McLaren: Keine Mercedes-Rückkehr geplant

Von Otto Zuber
McLaren leidet unter der Honda-Krise, dennoch bleibt man den Japanern treu

McLaren leidet unter der Honda-Krise, dennoch bleibt man den Japanern treu

McLaren-CEO Zak Brown schliesst eine Rückkehr zum langjährigen Motorenpartner Mercedes aus, obwohl die Honda-Krise auch in diesem Jahr andauert. «Im Heck unseres Autos wird kein Mercedes brummen», stellt er klar.

Für McLaren-Honda hat das Jahr denkbar schlecht begonnen, Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne haben keine Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen, weil die japanische Antriebseinheit in ihren Rennern weder zuverlässig läuft noch genügend Power liefert. Das zeigt sich natürlich auch in den Ergebnissen. In den bisherigen vier Saisonläufen schaffte es nur drei Mal einer der McLaren-Piloten ins Ziel.

Beim Saisonauftakt in Melbourne schaffte es Stoffel Vandoorne als Dreizehnter über die Ziellinie, in China kam keiner der beiden Renner aus Woking ins Ziel und in Bahrain wurde Alonso als Vierzehnter gewertet, obwohl er das Ziel nicht sah. Den gleichen Rang sicherte sich Vandoorne beim jüngsten Kräftemessen in Sotschi, an dem Alonso gar nicht erst teilnehmen konnte. Bereits auf dem Weg zur Startaufstellung verweigerte der Honda-Antrieb seines MCL32 seinen Dienst.

Dennoch schliesst McLaren-CEO Zak Brown eine Rückkehr zum früheren Motorenpartner Mercedes aus. «Im Heck unseres Autos wird kein Mercedes brummen», stellt er im Gespräch mit Sky Sports News HQ klar. Und das, obwohl der ehemalige Motorenpartner, der das Team von 1995 bis 2014 mit Antriebseinheiten versorgte, einen starken V6-Turbo-Hybridmotor gebaut hat.

«Natürlich sind die aktuellen Formel-1-Ergebnisse frustrierend», räumt der 45-jährige Amerikaner ein. «Aber die Unternehmenskultur ist grossartig, genauso wie die Leute und die Projekte, die wir derzeit angehen. Wir sind mutig und wagen einige grosse Entscheidungen», fügt er selbstbewusst an. Wir sind zufrieden mit der Arbeit unserer Geschäftsleitung, die ihren Job grossartig macht.»

«Aber wir sind natürlich frustriert, dass wir keine GP-Siege einfahren können – und das wird sich auch nicht über Nacht ändern. Wir arbeiten jedoch hart weiter und wissen, dass es sich wieder besser anfühlen wird, wenn wir wieder gewinnen», macht sich der CEO des britischen Traditionsrennstalls Mut.

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