Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Rallye-Ass Sébastien Ogier im Red Bull-F1: «Grandios»

Von Mathias Brunner
Sébastien Ogier hat einen Kindheitstraum wahrgemacht: Auf dem Red Bull Ring drehte der vierfache Rallye-Weltmeister Runden in einem Formel-1-Auto, den 2011er Red Bull Racing RB7-Renault.

Davon hatte der Franzose Sébastien Ogier immer geträumt: «Einmal wie Ayrton Senna in einem GP-Renner fahren. Als ich klein war, da war der Brasilianer mein Idol. Klar träumte ich damals von der Formel 1.»

Die Karriere des heute 33-Jährigen nahm einen anderen Verlauf: Er machte sich zu einem der weltbesten Rallyefahrer, der vom Junioren-Weltmeister zum Rallye-Champion wurde, ab 2013 holte er diesen Titel vier Mal in Folge.

Der 40fache Rallye-WM-Laufsieger sagt: «Als Rennfahrer willst du immer im schnellsten Auto sitzen, und ein GP-Renner ist nun mal das Schnellste, was du fahren kannst.»

Als Begleiter hatte der Franzose den 246fachen GP-Teilnehmer David Coulthard an seiner Seite, als Renner stand Ogier ein 2011er Red Bull Racing RB7-Renault zur Verfügung, mit dem Sebastian Vettel damals seinen WM-Titel erfolgreich verteidigte.

Ogier drehte auf dem Red Bull Ring gut 60 Runden und staunte anschliessend: «Grandios! Ein richtiger Augenöffner. Das ist so komplett anders als alles, was ich zuvor gefahren hatte. Klar ist dieses Auto schnell wie ein Blitz, aber eigentlich fühlte ich mich im Wagen bald zuhause.»

Ogier bewegte den Wagen zunächst mit Traktionskontrolle, dann wurde der Einfluss dieser Fahrhilfe nach und nach verringert. Ogier: «Ich fand es interessant zu sehen, wie sensibel der Wagen darauf reagiert. Wenn sie ganz abgestellt ist, musst du mit dem Gas schon sehr sachte umgehen. Das hat irre Spass gemacht.»

Ogier hat 2014 zwei Läufe zum Porsche Supercup bestritten, aber mit einem dauerhaften Wechsel auf die Rundstrecke ist nicht zu rechnen. «Es würde mich interessieren, wieder mal ein Rennen zu bestreiten, aber im Zentrum bleibt der Rallyesport.»

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