Kopfschutz Halo in der Formel 1: So geht es weiter
Der Kopfschutz Halo (Heiligenschein) spaltet Fans und Fachleute. Einige sehen ihn als notwendiges Übel, Andere erachten ihn als Gift für die DNA der Formel 1. In Ungarn testete Mercedes den Halo.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Werbung
Da wunderten sich einige Zaungäste am Hungaroring: Der junge Engländer George Russell rückte an seinem Silberpfeil mit einem Halo aus, dem unbeliebten Kopfschutz der FIA, der 2018 im GP-Sport eingeführt wird.
Werbung
Werbung
Die Mehrheit von Fans und Fahrern sagen das Gleiche: Der Halo ist potthässlich. Aber Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting glaubt, dass an der Ästhetik des Teils durchaus noch gearbeitet werden kann. Den Teams wird es gestattet sein, in einem gewissen Rahmen die Pfeiler des Halo verkleiden zu dürfen. Und Charlie Whiting bestätigt, dass eine schmalere, zentrale Stütze ausprobiert wird.
Der Franzose Laurent Mekies, bei der FIA für Sicherheitsbelange zuständig, dazu rechte Hand von Whiting als stellvertretender Rennleiter: "Gegenwärtig ist die zentrale Stütze 2 cm dick. Wir glauben, da gibt es Spielraum, um die Sicht des Piloten zu verbessern. Wir werden Tests durchführen und die Dicke bis auf 16 Millimeter verringern. Wir werden das System an seine Grenzen treiben."
Werbung
Werbung
Nachdem klar ist, dass die FIA den Halo bringt, wollen die Rennställe wieder öfter mit dem Heiligenschein ausrücken, um Erfahrungen zu sammeln. Mercedes ist auf dem Hungaroring vorgeprescht – die Aerodynamiker möchten herausfinden, wie der Halo die Anströmung der Airbox verändert.
Lando Norris ist Formel-1-Weltmeister 2025, mit Rang 3 in Abu Dhabi hat er sich erstmals den Titel gesichert, als elfter Fahrer aus Grossbritannien. Aber wer ist dieser Lando Norris eigentlich?
Weiterlesen
Charlie Whiting: "Die Rennställe haben die Erlaubnis, den Halo jeweils am ersten Trainingstag eines GP-Wochenendes ausprobieren zu dürfen. Auch hier in Ungarn ist das erlaubt sowie beim Nachsaisontest in Abu Dhabi, nicht aber bei den Pirelli-Testfahrten."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.