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Kopfschutz Halo in der Formel 1: So geht es weiter

Von Adam Cooper
Der Mercedes mit Halo

Der Mercedes mit Halo

​Der Kopfschutz Halo (Heiligenschein) spaltet Fans und Fachleute. Einige sehen ihn als notwendiges Übel, Andere erachten ihn als Gift für die DNA der Formel 1. In Ungarn testete Mercedes den Halo.

Da wunderten sich einige Zaungäste am Hungaroring: Der junge Engländer George Russell rückte an seinem Silberpfeil mit einem Halo aus, dem unbeliebten Kopfschutz der FIA, der 2018 im GP-Sport eingeführt wird.

Die Mehrheit von Fans und Fahrern sagen das Gleiche: Der Halo ist potthässlich. Aber Formel-1-Rennleiter Charlie Whiting glaubt, dass an der Ästhetik des Teils durchaus noch gearbeitet werden kann.

Den Teams wird es gestattet sein, in einem gewissen Rahmen die Pfeiler des Halo verkleiden zu dürfen. Und Charlie Whiting bestätigt, dass eine schmalere, zentrale Stütze ausprobiert wird.

Der Franzose Laurent Mekies, bei der FIA für Sicherheitsbelange zuständig, dazu rechte Hand von Whiting als stellvertretender Rennleiter: «Gegenwärtig ist die zentrale Stütze 2 cm dick. Wir glauben, da gibt es Spielraum, um die Sicht des Piloten zu verbessern. Wir werden Tests durchführen und die Dicke bis auf 16 Millimeter verringern. Wir werden das System an seine Grenzen treiben.»

Nachdem klar ist, dass die FIA den Halo bringt, wollen die Rennställe wieder öfter mit dem Heiligenschein ausrücken, um Erfahrungen zu sammeln. Mercedes ist auf dem Hungaroring vorgeprescht – die Aerodynamiker möchten herausfinden, wie der Halo die Anströmung der Airbox verändert.

Charlie Whiting: «Die Rennställe haben die Erlaubnis, den Halo jeweils am ersten Trainingstag eines GP-Wochenendes ausprobieren zu dürfen. Auch hier in Ungarn ist das erlaubt sowie beim Nachsaisontest in Abu Dhabi, nicht aber bei den Pirelli-Testfahrten.»

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