Formel 1: Strafe für Max Verstappen

Christian Horner: «Red Bull in Brasilien siegfähig»

Von Rob La Salle
Christian Horner

Christian Horner

​Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist davon überzeugt, dass die vierfachen Weltmeister die Saison 2017 im Hoch beenden können – mit weiteren GP-Siegen auch in Brasilien und Abu Dhabi.

Max Verstappen ist der Mann dieses Formel-1-Herbstes: Kein Fahrer hat aus den vergangenen vier WM-Läufen in Malaysia, Japan, den USA und Mexiko so viele Punkte geholt wie der 20jährige Niederländer. Sieger in Sepang, Zweiter in Suzuka, Vierter in Austin (Dritter über der Ziellinie, von den Rennkommissaren aber für den Angriff auf Kimi Räikkönen bestraft), Sieger schliesslich in Mexiko.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner glaubt fest daran, dass Verstappen und dessen Stallgefährte Daniel Ricciardo auch bei den letzten beiden Rennen des Jahres brillieren können, in Interlagos (Brasilien) und auf der Insel Yas (Abu Dhabi).

Horner meint: «Wenn wir keine weiteren Strafversetzungen hinnehmen müssen, dann haben wir gute Karten. Denn wir hatten in den vergangenen vier Grands Prix im Rennen jeweils das schnellste Auto. Auch in Brasilien könnte es ganz gut laufen.»

Vor allem dann nicht, wenn es wie im vergangenen Jahr nass wird.

Max Verstappen zeigte vor knapp zwölf Monaten im Autódromo José Carlos Pace im Regen eine Leistung, die an die grössen Regenfahrten von Michael Schumacher oder Ayrton Senna erinnerte. Verstappen fand Haftung an den scheinbar unmöglichsten Stellen, einige Überholmanöver waren schlicht mitreissend. Und dann hatte der junge Niederländer das Glück des Tüchtigen, als ein Ausrutscher auf der Zielgeraden glimpflich ausging. Am Ende wurde Max Dritter.

Christian Horner weiter: «Es wäre fabelhaft, die Saison in einem Hoch zu beenden. Wir haben zur kommenden Saison hin Stabilität, will heissen – was wir mit dem RB13 lernen, das wird uns beim RB14 zu Gute kommen. Wir sind beim Motor voller Hoffnung, dass mehr Power kommt und die Standfestigkeit verbessert werden kann. Seit dem Rennen in Ungarn sind wir in Sachen Chassis mindestens so gut wie alle anderen. Wenn wir all das Gelernte korrekt umsetzen, dann sollten wir 2018 vom ersten Rennen an konkurrenzfähig sein und nicht wie in diesem Jahr erst in der zweiten Saisonhälfte.»

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