Fernando Alonso: «17 fantastische Formel-1-Jahre»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

McLaren-Star Fernando Alonso musste sich im Qualifying zum Belgien-GP mit dem 17. Rang begnügen. Der Spanier beteuerte dennoch: «Ich bin nicht frustriert.» Und er sprach auch über seinen anstehenden F1-Abgang.

Immerhin: Dank der Rückversetzung von Valtteri Bottas und Nico Hülkenberg darf Fernando Alonso vom 15. Startplatz ins dreizehnte Formel-1-Rennen des Jahres starten. Doch im Qualifying zum Belgien-GP kam der ehrgeizige Spanier nicht über den 17. Platz hinaus. Dennoch erklärte er nach getaner Arbeit: «Das war ein sehr guter Tag.»

Denn der Weltmeister von 2005 und 2006 hatte auf der Power-Strecke von Spa-Francorchamps mit einem schwierigen Abschlusstraining gerechnet, wie er erzählt: «Ich bin nicht frustriert, denn das ist in etwa da, wo wir leistungsmässig stehen. Wir wussten, dass es mit unserem Gesamtpaket in Belgien schwierig wird – genauso wie beim nächsten Rennen in Monza.»

«Die Runde machte Spass, der Start war gut und das Auto fühlte sich gut an, doch dann kreuzt du die Start-Ziel-Linie und siehst, dass 16 Autos schneller sind als du», fügte Alonso achselzuckend an. «Aber es werden noch Strecken kommen, auf denen wir besser unterwegs sein werden», machte sich der Spanier Mut.

Alonso stellte auch klar: Die Leistungskrise von McLaren sei nicht der einzige Grund, weshalb er sich in der Sommerpause dazu entschieden hat, die Königsklasse 2019 zu verlassen: «Ob ich im Q1 oder im Q3 stehe, hat meine Entscheidung nicht beeinflusst. Ich hatte 17 fantastische Jahre in der Formel 1. Ich habe zwei WM-Titel gewonnen und mehr geschafft, als ich mir je hätte erträumen können, als ich angefangen habe.»

«Und nun denke ich, es ist an der Zeit, denn ich habe so viele Ziele in meinem Leben, die ich noch erreichen will», fügte der 32-fache GP-Sieger an. «Dennoch werde ich natürlich mein Bestes geben, um dem Team in den letzten neun Rennen der Saison so gut wie möglich zu helfen. Wir wollen nun möglichst Punkte sammeln und einen guten WM-Rang erzielen sowie das Auto für das nächste Jahr entwickeln, das hoffentlich etwas konkurrenzfähiger sein wird.»

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