Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Teures Nachspiel für Santino Ferrucci: Der Haas-Nachwuchsfahrer wurde von einem Gericht zu einer satten Geldstrafe verurteilt. Der Skandalpilot muss an sein Ex-Team Trident 502.000 Euro zahlen, da er seinen vertraglichen Zahlungspflichten nicht nachgekommen war.
Werbung
Werbung
Dieses Versäumnis war mit ein Grund dafür, warum sich Trident im Sommer von ihm getrennt hatte. Weitere Gründe lieferte er beim Formel-2-Rennwochenende in Silverstone. Dort handelte er sich eine saftige Strafe von 66.000 Euro und vier Rennsperren ein. Warum? Weil er auf der Auslaufrunde absichtlich mit seinem Teamkollegen Arjun Maini kollidierte, weil er erwischt wurde, wie er mit nur einem Handschuh und dem Handy in der Hand vom Formel-2-Fahrerlager zur Boxengasse gefahren war und weil er gleich zwei Mal nicht vor den Rennkommissaren erschienen war, die ihn zu sich zitiert hatten.
Kurios: Zwischenzeitlich kam auch heraus, dass er er das britische Rennwochenende mit dem "Make America Great Again"-Logo des umstrittenen amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf seinem Auto hatte bestreiten wollen. Einen entsprechenden Antrag lehnten die FIA-Verantwortlichen mit Verweis auf das Regelwerk ab, in dem ganz klar festgehalten ist, dass jede politische Werbung im Umfeld des Sports untersagt ist.
Werbung
Werbung
Für Ferrucci geht der Ärger noch weiter, denn dem italienischen Rennstall reicht die nun erstrittene Zahlung noch nicht: Trident will weitere Zahlungen einklagen, "weit oberhalb dessen, was bisher festgelegt wurde, als Kompensation für den ganzen Schaden", hieß es in einer Stellungnahme.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Ferrucci wechselte nach seinem Aus in der Formel 2 in die IndyCar-Serie zu Dale Coyne Racing. Die gute Nachricht: Das Haas-Entwicklungsprogramm muss Ferrucci nicht verlassen, wie Teamchef Günther Steiner betonte. "Dieser Fahrer versucht, eine Karriere auf die Beine zu stellen und wir wollen ihm nicht den Boden unter den Füssen wegziehen."
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.