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Haas-Skandalfahrer Ferrucci: 502.000 Euro Strafe!

Von Andreas Reiners
Santino Ferrucci

Santino Ferrucci

Der Haas-Junior wurde von einem Gericht zu einer Zahlung von 502.000 Euro verdonnert. Geklagt hatte sein Ex-Team Trident.

Teures Nachspiel für Santino Ferrucci: Der Haas-Nachwuchsfahrer wurde von einem Gericht zu einer satten Geldstrafe verurteilt. Der Skandalpilot muss an sein Ex-Team Trident 502.000 Euro zahlen, da er seinen vertraglichen Zahlungspflichten nicht nachgekommen war.

Dieses Versäumnis war mit ein Grund dafür, warum sich Trident im Sommer von ihm getrennt hatte. Weitere Gründe lieferte er beim Formel-2-Rennwochenende in Silverstone. Dort handelte er sich eine saftige Strafe von 66.000 Euro und vier Rennsperren ein.

Warum? Weil er auf der Auslaufrunde absichtlich mit seinem Teamkollegen Arjun Maini kollidierte, weil er erwischt wurde, wie er mit nur einem Handschuh und dem Handy in der Hand vom Formel-2-Fahrerlager zur Boxengasse gefahren war und weil er gleich zwei Mal nicht vor den Rennkommissaren erschienen war, die ihn zu sich zitiert hatten.

Kurios: Zwischenzeitlich kam auch heraus, dass er er das britische Rennwochenende mit dem «Make America Great Again»-Logo des umstrittenen amerikanischen Präsidenten Donald Trump auf seinem Auto hatte bestreiten wollen. Einen entsprechenden Antrag lehnten die FIA-Verantwortlichen mit Verweis auf das Regelwerk ab, in dem ganz klar festgehalten ist, dass jede politische Werbung im Umfeld des Sports untersagt ist.

Für Ferrucci geht der Ärger noch weiter, denn dem italienischen Rennstall reicht die nun erstrittene Zahlung noch nicht: Trident will weitere Zahlungen einklagen, «weit oberhalb dessen, was bisher festgelegt wurde, als Kompensation für den ganzen Schaden», hieß es in einer Stellungnahme.

Ferrucci wechselte nach seinem Aus in der Formel 2 in die IndyCar-Serie zu Dale Coyne Racing. Die gute Nachricht: Das Haas-Entwicklungsprogramm muss Ferrucci nicht verlassen, wie Teamchef Günther Steiner betonte. «Dieser Fahrer versucht, eine Karriere auf die Beine zu stellen und wir wollen ihm nicht den Boden unter den Füssen wegziehen.»


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