Glock im Glück
Timo Glock sehr zufrieden mit den Montags Zeiten
«Natürlich ist das nur ein Test», sagt Timo Glock zu seiner Bestzeit von Jerez vom Montag, dem 2. März. «Und natürlich wissen wir nicht, welche Programme die Gegner fahren. Aber eine Testbestzeit ist immer gut.»
Der Wersauer Toyota-Pilot hatte am Montag in 1:30,979 Min. im Regen als einziger Fahrer die Marke von 1:31 Minuten unterboten. Er vermeldete strahlend: «Das Auto fühlt sich gut an, wie in Portimao vor sechs Wochen (auch dort im Regen). Und die Balance ist so gut, dass ich den (regelbedingten) Mangel an Anpressdruck gegenüber dem Vorjahr kaum spüre.»
Dazu muss man wissen, dass der Abtrieb durch die verkleinerten Heckflügel an der Hinterachse um bis zu 50 Prozent verringert worden sein soll.
Glock weiter: «Ich habe ein ziemlich gutes Gefühl mit diesem Auto, viel besser als vor einem Jahr im Vorgängermodell. Wir waren mit dem neuen Auto schnell im Trocknen und bei Nässe, wir fuhren in Bahrain auf dem Niveau von Ferrari und BMW, und das ohne (das Hybridsystem) KERS. Das Auto ist sehr standfest und wir haben alles getan, was wir im Sinne einer guten Vorbereitung tun konnten. Aber wie wettbewerbsfähig wir sein werden, wird man erst beim ersten Rennen in Melbour
ne sehen.»
Man hört deutlich heraus, dass Glock (WM-Zehnter 2009) den Start am 29. März kaum abwarten kann. Und dieses Jahr einen deutlichen Sprung nach vorne erwartet. Sein Team war 2008 WM-Fünfter.