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Formel-1-Traum: Geld spielt eine grosse Rolle

Von Rob La Salle
Oft wird das Dasein als GP-Star als Bubentraum bezeichnet, doch es gibt auch einige Mädchen, die vom Aufstieg in die Königsklasse träumen. Dieser hängt allerdings stark vom Geld ab, weiss Jamie Chadwick.

Die W Series wurde ins Leben gerufen, um jungen Rennfahrerinnen auf dem Weg zum GP-Zirkus eine Möglichkeit zu geben, ihr Talent unter Beweis zu stellen und ihre Kampfkasse zu füllen. Das rein weibliche Feld ermittelte mitunter eine Jury, zu der auch die GP-Veteranen David Coulthard und Alex Wurz gehören.

Diese reduzierten das Feld der potenziellen Teilnehmerinnen von ursprünglich 55 auf 28 Fahrerinnen, die in Ausscheidungsrennen gegeneinander antraten, womit letztlich die 18 glücklichen Nachwuchshoffnungen ermittelt wurden, die ein Cockpit für die in diesem Jahr durchgeführte Debütsaison der W Series bekamen.

Seither haben die Teilnehmerinnen sechs der sieben diesjährigen Meisterschaftsläufe absolviert und mit Jamie Chadwick geht eine 21-jährige Britin als Führende ins letzte Rennwochenende in Brands Hatch, das am morgigen Sonntag über die Bühne gehen wird. Chadwick konnte zwei der sechs Kräftemessen für sich entscheiden, drei weitere beendete sie auf dem Podest. Ihr Vorsprung auf ihre erste Verfolgerin Beitske Visser beträgt 13 Punkte.

Sollte sich die von Williams unterstütze Rennfahrerin beim Finale in Grossbritannien vorne halten können, winkt ihr ein Preisgeld von 500.000 Dollar. Dies kann die Britin gut gebrauchen, schliesslich hängen die Erfolgsaussichten in der Formel 1 auch vom Geld ab, wie sie im Gespräch mit «The Guardian» betont: «Die Motorsport-Welt ist voller falscher Hoffnungen. Es mag sein, dass ein F1-Team sich meldet, aber meist hängt ein dickes Preisschild am Cockpit dran. Meist haben sie es auf die Mitgift abgesehen.»

Trotzdem träumt Chadwick weiterhin vom Einstieg in die Königsklasse. Sie erklärt: «Wenn man zu einem Team gehört, dann lernt man, wie ein GP-Rennstall funktioniert und arbeitet.» Und sie weiss: «Wenn ich einen guten Job mache und da bin, wo ich sein sollte, könnte sich eine Möglichkeit ergeben, und das lässt den Traum etwas realer wirken.»

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