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Daniel Ricciardo (Renault): Sergio Pérez im Visier

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Mit dem achten Platz sicherte sich Daniel Ricciardo in Mexiko vier wichtige WM-Punkte. Der Australier aus dem Renault-Werksteam reist nun mit viel Zuversicht zum nächsten Kräftemessen in Austin.

Für Daniel Ricciardo ging die Rechnung im Mexiko-GP auf: Der von Position 13 ins Rennen gestartete Renault-Star wählte als Einziger im Feld die harte Reifenmischung für den ersten Teil des GP und harrte 50 Runden lang auf diesen Reifen aus, bevor er sich dann für die letzten 21 Runden einen frischen Satz der mittelharten Reifen aufziehen liess. Das bescherte ihm letztlich den achten Platz, für den er vier frische WM-Zähler kassierte.

Kein Wunder fällt die Mexiko-Bilanz des fröhlichen Australiers positiv aus: «Mexiko war ein grosser Spass für uns, wir haben es geschafft, den harten Reifen auf meinem ersten Stint gut zum Arbeiten zu bringen und das hat uns eine gute Ausgangslage dafür verschafft, nach vorne zu kommen.» Der ehrgeizige Lockenkopf fügte aber auch eilends an: «Der siebte Platz war in Griffweite, aber der ist uns durch die Lappen gegangen. Aber wir werden in Austin Gas geben, um noch mehr zu erreichen.»

«Es ist wichtig, dass wir den positiven Schwung im Team halten, dann werden die guten Ergebnisse auch folgen», gibt sich Ricciardo vor dem drittletzten Kräftemessen des Jahres auf dem Circuit of the Americas zuversichtlich. Den Texas-Rundkurs zählt der aktuelle WM-Zehnte zu seinen Lieblingsstrecken. «Es ist eine der besten Pisten im WM-Kalender. Ich mag sie, weil sie schnell ist und einige coole Herausforderungen wie die schnelle rechts-links-rechts-Kombination im ersten Sektor bietet. Sie bietet auch genügend Überholmöglichkeiten», schwärmt der siebenfache GP-Sieger.

Ricciardo wagt in seiner Austin-Vorschau auch eine konkrete Kampfansage. «In Mexiko mussten wir uns Checo (Sergio Pérez, Anm.) geschlagen geben, deshalb ist die Motivation noch grösser, ihn im anstehenden Rennwochenende zu schnappen», erklärt er selbstbewusst, und prophezeit: «Die Streckencharakteristik lässt enge Duelle zu, deshalb wird es sicherlich auch diesmal erb sehr unterhaltsames Rennen.»

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