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Daniel Ricciardo: Texas Longhorns-Helm für Austin-GP

Von Mathias Brunner
​Einmal im Jahr dürfen die Formel-1-Fahrer mit einem anderen Helm-Design antreten. Renault-Pilot Daniel Ricciardo nutzt das zu einer Verneigung vor dem College Football Team der Texas Longhorns.

Daniel Ricciardo kam gleich zur Sache: «Um es kurz zu machen – ich liebe Austin. Als wir 2012 zum ersten Mal hierherkamen, da habe ich mich in Land und Leute verknallt, die Atmosphäre entspricht einfach meinem entspannten, lockeren Charakter.»

«Vor einem Jahr habe ich es dann endlich mal zu einem Spiel der Texas Longhorns geschafft, das war ein grandioses Erlebnis, also habe ich mir gedacht – wenn ich 2019 in Austin antrete, dann möchte ich meinen Respekt vor den Jungs zeigen.»

«Ich mache in Amerika meist etwas, das mit den USA, mit Texas oder mit Austin zu tun hat. Ich finde die Longhorns cool, also habe ich meinen Helm so lackieren lassen, dass er wie ein American Football-Helm aussieht. Das ist meine Art und Weise Austin zu zeigen, wie sehr ich diese Stadt liebe.»

Präsentiert wurde der neue Helm standesgemäss mit Cheerleadern und dem Maskottchen der Longhorns in der Boxengasse.

Nur einmal pro Jahr dürfen die Fahrer gemäss FIA-Reglement ein anderes Helm-Design verwenden, meist beim Heim-GP. Weil Ricciardo im vergangenen März in Melbourne ein komplett neuartiges Design vorstellte, hatte er für den Rest des Jahres einen Joker frei.

Sebastian Vettel stinkt diese Regel seit Jahren. Und vor kurzem hat sich auch Lewis Hamilton über die Helm-Regel zu Wort gemeldet. Der Engländer fährt üblicherweise beim Heimrennen in Silverstone mit einem grossen Union Jack, aber auch bei anderen Rennen spielte er gerne mit dem Design, etwa als Knicks vor Ayrton Senna in Brasilien oder mit einem Christus auf dem Helm als Zeichen seines Glaubens.

Hamilton nennt die FIA-Vorgabe in Sachen Helme nichts Anderes als «Bullshit». Er hat sich auf Instagram an seine Fans gewandt: «Findet ihr nicht auch, es ist Bullshit, dass uns die FIA nur einen Design-Wechsel pro Jahr erlaubt? Das ist doch die einzige Art und Weise, auf welche ein Fahrer mit der Rennmontur seine Kreativität zeigen kann. Und die blockieren das. Wer von euch findet, wir sollten uns frei entfalten und mehr Designs zeigen dürfen?»

Die Antworten liessen sich lange auf sich warten. Die überwiegende Mehrheit plädiert beim Helm-Design für mehr Freiheit.


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