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«Wie ein Opa»: Ricciardos Angst auf der Nordschleife

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

Im Rahmen des Eifel-GP durfte Daniel Ricciardo mal wieder auf die Nordschleife. Er gibt zu: Rennen werden dort auf jeden Fall ohne ihn stattfinden.

Rennfahrer und die Nordschleife, das ist bisweilen eine ganz besondere Beziehung. Die einen lieben die Gründe Hölle und können von den Herausforderungen nicht genug bekommen, den anderen reichen ein paar Runden um zu wissen, dass es genug ist.

Daniel Ricciardo hat im Grunde nur schlechte Erinnerungen an die Nordschleife. 2008 flog er mit einem Fiat Punto ab. «Es war eine enge Kurve, die bergauf nach links führte und ich war nicht vorbereitet. Ich untersteuerte und kam über die Randsteine, pflügte mich durchs Gras, schlug aber zum Glück nirgends an», schilderte er.

Im Rahmen des Eifel-GP frischte er seine Erinnerungen auf – und wagte eine erneute Ausfahrt. Viel besser wurde es in einem Renault Megane RS diesmal aber auch nicht.

«Ich hatte wirklich Angst. Es war ziemlich rutschig», sagte Ricciardo bei Autosport: «Ich spiele die Strecke nicht in irgendwelchen Games, daher kenne ich sie auch nicht auswendig. Aber ich hatte auf den ersten 500 Metern wirklich Angst.»

«Ich war eingeschüchtert, sagen wir so. Aber es ist wunderschön, und macht Spaß, aber würde ich hier ein 24-Stunden-Rennen mit 180 anderen Autos fahren wollen? Danke, aber nein. Vielleicht werde ich alt, aber ich bin ganz zufrieden damit, wo ich bin», so der Renault-Pilot.

Ricciardo: «Ich bin in meinem ganzen Leben noch nie so langsam gefahren. Es gibt einfach keinen Platz für Fehler. Ich bin gefahren wie ein Opa. Ich hatte noch nie so Angst, während ich so langsam gefahren bin.»


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