Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Sebastian Vettel: «Wir haben die nötigen Ressourcen»

Von Vanessa Georgoulas
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Ferrari-Star Sebastian Vettel freut sich über das Bestreben der Formel-1-Verantwortlichen, die Zukunft des Sports nachhaltiger zu gestalten. Der vierfache Champion hofft vor allem auf die Bio-Treibstoffe.

Die Formel-1-Verantwortlichen haben sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: Ab 2030 soll der Sport auf und neben der Strecke klimaneutral sein. Dafür haben die Entscheidungsträger im GP-Zirkus einen umfassenden Plan entwickelt, der neben der Optimierung der Antriebe auch die Reduktion von Plastikmüll vorsieht.

Bei Ferrari-Star Sebastian Vettel kommen diese Bemühungen gut an, obwohl der Deutsche keine Gelegenheit verpasst, seie Vorliebe für die lauten V12-Motoren aus der Vergangenheit zum Ausdruck zu bringen. Der vierfache Champion ist dennoch überzeugt, dass die schlauen Köpfe der Königsklasse in der Lage sind, effektive Lösungen für eine nachhaltigere Zukunft zu finden.

«Wenn man älter wird, lernt man dazu, vor allem wenn du Kinder in die Welt setzt, beginnst du darüber nachzudenken, welche Welt du ihnen hinterlassen wirst, in der sie aufwachsen müssen», erklärt der dreifache Familienvater im Sky Sports F1-Interview.

Dabei setzt Vettel seine Hoffnungen vor allem in die Entwicklung neuer Treibstoffe: «Es gibt einige Pläne für die Zukunft und der interessanteste ist meiner Meinung nach die Absicht, künftig Bio-Treibstoffe oder synthetische Treibstoffe einzusetzen. Das könnte wirklich einen Unterschied machen, auch hinsichtlich der Mobilität abseits der Rennstrecke.»

«Wir verfügen über die Technologie und die richtigen Ingenieure, um schneller einen Fortschritt zu erzielen, und das ist eine ganz neue Rolle für die Formel 1. Wir haben die Ressourcen und verbrennen viel Geld. Warum sollten wir es also nicht für etwas Nützliches einsetzen, das auch im Strassenverkehr umgesetzt werden kann», fügt Vettel an.

Türkei-GP, Istanbul

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:42:19,313 h
2. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +31,633 sec
3. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +31,960
4. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +33,858
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +34,363
6. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +44,873
7. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +46,484
8. Lando Norris (GB), McLaren, +1:01,259 min
9. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:12,353
10. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:35,460
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1 Runde
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
14. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
13. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
16. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
Out
Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
Romain Grosjean (F), Haas, Schäden nach Kollision mit Latifi
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Schäden nach Kollision mit Grosjean
Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, Getriebedefekt

WM-Stand nach 14 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 307 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 170
4. Pérez 100
5. Leclerc 97
6. Ricciardo 96
7. Sainz 75
8. Norris 74
9. Albon 70
10. Gasly 63
11. Stroll 59
12. Ocon 40
13. Vettel 33
14. Kvyat 26
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 504
2. Red Bull Racing 240
3. Racing Point 154
4. McLaren 149
5. Renault 136
6. Ferrari 130
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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