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Nico Hülkenberg: Seine letzte Chance auf die Formel 1

Von Andreas Reiners
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg hofft weiterhin auf ein Comeback in der Formel 1. Er stellt aber auch klar: Wird es 2022 nichts mit einem Cockpit, war es das.

Nico Hülkenberg hofft weiterhin auf eine Rückkehr in die Formel 1. Nach der Saison 2019 hatte er nach seinem Aus bei Renault eine Auszeit genommen, war 2020 dann aber für drei Rennen als Ersatzmann bei Racing Point zurückgekehrt.

Ein Comeback bei Red Bull Racing für 2021 zerschlug sich, stattdessen ist Hülkenberg permanenter Ersatzmann bei Aston Martin. 2022 will Hülkenberg aber wieder in ein Stammcockpit.
Viele Möglichkeiten gibt es allerdings nicht mehr, das weiß auch Hülkenberg.

«Ich denke, das kann sich jeder selber ausrechnen, wo was gehen könnte und ich mache mir auch keine Illusionen, dass bei den Top-Teams die Tür für mich zu ist», sagte der Rheinländer der Bild am Sonntag.

Möglichkeiten wären zum Beispiel Williams, wenn George Russell zu Mercedes aufsteigt. Oder aber Alfa Romeo, wo noch unklar ist, mit wem das Team in die neue Saison geht.

Hülkenberg weiß: Er ist jetzt 33 – sollte die Tür zu bleiben für 2022, wird sie sich auch nicht mehr öffnen. «Ich glaube, so realistisch muss ich sein. Wenn es jetzt nicht klappt, dann ist das Kapitel Formel 1 für mich abgeschlossen.»

Unter Druck sieht er sich selbst allerdings nicht. «Nein, gar nicht. Ich sehe es als weitere Chance. Jetzt hatte ich genug Zeit, um über alles nachzudenken. Natürlich, ich habe den ein oder anderen Fehler gemacht, vielleicht wäre meine Karriere dann auch anders verlaufen. Aber ich bereue nicht viel.»

Kostenlos anbieten würde er seine Dienste aber nicht. «Ich bin der Ansicht, dass, wenn man in einer Sache richtig gut ist und Qualität mitbringt, man auch dementsprechend entlohnt werden sollte», sagte Hülkenberg. Er sei überzeugt, dass er noch dazugehören könne «und zwar nicht, weil ich mich zum Nullpreis anbiete, sondern die Performance stimmen würde».

Grossbritannien-GP, Silverstone

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:23:03,157h
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +3,871
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +11.125
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +28,573
05. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +42,624
06. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +43,454
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, +1:12,093 min
08. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:14,289
09. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1:16,162
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:22,065
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,329
12. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
13. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
16. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +1 Runde
17. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
18. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 
Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, Kollision

WM-Stand nach 10 von 23 Rennen

Fahrer 
1. Verstappen 185 Punkte
2. Hamilton 177
3. Norris 113
4. Bottas 108
5. Pérez 104
6. Leclerc 80
7. Sainz 68
8. Ricciardo 50
9. Gasly 39
10. Vettel 30
11. Alonso 26
12. Stroll 18
13. Ocon 14
14. Tsunoda 10
15. Räikkönen 1
16. Giovinazzi 1
17. Russell 0
18. Schumacher 0
19. Mazepin 0
20. Latifi 0

Teams
1. Red Bull Racing 289
2. Mercedes 285
3. McLaren 163
4. Ferrari 148
5. AlphaTauri 49
6. Aston Martin 48
7. Alpine 40
8. Alfa Romeo 2
9. Williams 0
10. Haas 0


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