Formel 1: Carlos Sainz zurück zu Ferrari?

Fernando Alonso: «Müssen mit Top-6 zufrieden sein»

Von Vanessa Georgoulas
Fernando Alonso

Fernando Alonso

Fernando Alonso drehte im Qualifying in Belgien die sechstschnellste Runde, darf aber als Dritter aus der zweiten Startreihe losfahren, weil viele Gegner zurückversetzt werden. Dennoch bleiben seine Ziele bescheiden.

Fernando Alonso wird den Belgien-GP aus der zweiten Startreihe in Angriff nehmen dürfen, obwohl er «nur» die sechstschnellste Runde drehte und rund 1,7 sec langsamer als der Qualifying-Schnellste Max Verstappen blieb. Der zweifache Weltmeister blieb im Abschlusstraining auf dem Circuit de Spa-Francorchamps auch 0,188 sec langsamer als sein Teamkollege Esteban Ocon, der aber zu jenen sieben Piloten gehörte, die zurückversetzt wurden.

Durch die Motor-Strafen der Kontrahenten rückte der Asturier nach vorne, nur Carlos Sainz und Sergio Pérez, die sich die erste Startreihe teilen, reihen sich in der Startaufstellung vor ihm ein. Entsprechend gut gelaunt erklärte der Formel-1-Routinier: «Es fühlt sich grossartig an, eine so gute Ausgangslage für das Rennen zu haben.»

«In Kanada hatte ich Startplatz 2, hier fahre ich von Position 3 los. In Kanada hatten wir viele Fehler gemacht und die Chancen nicht genutzt, die sich durch das Safety-Car ergaben. Dann hatten wir auch noch das Problem mit der Batterie. Ich hoffe, dass es diesmal ein sauberes Rennen wird und wir die gute Startposition bestmöglich nutzen können.»

Dass Carlos Sainz zwischen die beiden Alpine-Renner geriet, als sich die Stallgefährten Windschatten spendeten, konnte Alonsos Laune nicht trüben. Er winkte auf die entsprechende Frage ab: «Wir hatten im dritten Qualifying-Segment nur einen Satz Reifen und ich spendete Esteban beim ersten Versuch Windschatten und er tat dies dann beim zweiten Versuch. Aber Carlos war da etwas im Weg. Allerdings denke ich nicht, dass dies unsere Strategie oder Vorbereitung zu sehr gestört hat. Deshalb war es ein guter Tag.»

Seine Ziele bleiben trotz aller Euphorie bescheiden: «Wir müssen realistischerweise einen Platz in den Top-5 oder Top-6 anpeilen. Denn wir starten zwar von Position 3, aber normalerweise ist Mercedes im Renntrimm sehr stark, sie könnten vielleicht schneller sein. Und auch Max ist superschnell, auch wenn er weit hinten losfährt, wird er wohl nach vorne kommen. Deshalb müssen wir zufrieden sein, wenn wir es in die Top-6 schaffen.»

tartaufstellung Belgien-GP

1. Carlos Sainz
2. Sergio Pérez
3. Fernando Alonso
4. Lewis Hamilton
5. George Russell
6. Alex Albon
7. Daniel Ricciardo
8. Pierre Gasly
9. Lance Stroll
10. Sebastian Vettel
11. Nicholas Latifi
12. Kevin Magnussen
13. Yuki Tsunoda
14. Valtteri Bottas
15. Max Verstappen
16. Charles Leclerc
17. Esteban Ocon
18. Lando Norris
19. Guanyu Zhou
20. Mick Schumacher

Qualifying, Circuit de Spa-Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:43,665 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:44,297
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:44,462
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:44,553
05. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:45,180
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:45,368
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:45,503
08. George Russell (GB), Mercedes, 1:45,776
09. Alexander Albon (T), Williams, 1:45,837
10. Lando Norris (GB), McLaren, 1:46,178
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:45,767
12. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:45,827
13. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:46,085
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:46,611
15. Mick Schumacher (D), Haas, 1:47,718
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:46,344
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:46,401
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:46,557
19. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:46,692
20. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:47,866

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