Lando Norris, McLaren: Ungarn-Sieg Piastri als Macke?
Was ist im Kopf von Lando Norris vorgegangen, nachdem der Engländer in Ungarn zur Seite gebeten wurde? McLaren-Stallgefährte Oscar Piastri siegte und war dann auch in Belgien besser als Norris.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Viel ist geschrieben worden über die Stallorder von McLaren in Ungarn. Für viele Fans und Fachleute steht fest: Das Problem war hausgemacht, und am Ende hat der richtige Mann gewonnen, Oscar Piastri.
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Lando Norris gab zu, dass er hin- und hergerissen war, was er nun machen solle. "Am Ende wollte ich nicht wie ein Idiot dastehen." Nach dem Rennen fiel eine ähnliche Reaktion von Norris auf wie nach der Kollision mit Max Verstappen auf dem Red Bull Ring: Zuerst Widerspenstigkeit, dann Einsicht, später ätzende Selbstkritik. Nach den Turbulenzen von Ungarn konnte Norris auch aus der guten Ausgangslage von Belgien zu wenig machen. Erneut ein Patzer nach dem Start, Norris bezeichnete seinen Fehler als "dumm, nein, peinlich". Und so langsam könnte der Eindruck entstehen, dass Norris das alles ein wenig zu sehr verkopft. Sein Speed steht ausser Frage, aber im entscheidenden Moment kühlen Kopf bewahren, das machen andere Fahrer besser. Der langjährige Formel-1-Fahrer Martin Brundle sagt in seiner GP-Nachbetrachtung für die britische Sky: "Lando wirkte auf mich das ganze Belgien-Wochenende über etwas unglücklich, obschon er doch gute Leistungen gezeigt hat. Da drängt sich mir schon die Frage auf, ob da nicht noch im Hinterkopf die Geschehnisse von Ungarn herumgeisterten." Norris selber sprach nach dem spannenden WM-Lauf auf dem Circuit de Spa-Francorchamps davon, dass ihm die Pause hochwillkommen komme, um einmal tief durchzuatmen und dann mit frischem Schwung wieder anzutreten.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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WM-Stand (nach 14 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)
Fahrer 01. Verstappen 277 Punkte 02. Norris 199 03. Leclerc 177 04. Piastri 167 05. Sainz 162 06. Hamilton 150 07. Pérez 131 08. Russell 116 09. Alonso 49 10. Stroll 24 11. Hülkenberg 22 12. Tsunoda 22 13. Ricciardo 12 14. Oliver Bearman (GB) 6 15. Gasly 6 16. Magnussen 5 17. Ocon 5 18. Albon 4 19. Zhou 0 20. Sargeant 0 21. Bottas 0 Konstrukteurspokal 01. Red Bull Racing 408 Punkte 02. McLaren 366 03. Ferrari 345 04. Mercedes 266 05. Aston Martin 73 06. Racing Bulls 34 07. Haas 27 08. Alpine 11 09. Williams 4 10. Sauber 0
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