MotoGP: Pramac-Boss schießt gegen Ducati

2. Freies Training: Deutsches Duo vorne

Von Stefanie Szlapka
FrTr Schumacher AUS

FrTr Schumacher AUS

Michael Schumacher und Nico Hülkenberg setzten sich unter Mischbedingungen in Australien an die Spitze.

Die Zeit des 90-minütigen zweiten Freien Trainings war schon abgelaufen, da sicherte sich Michael Schumacher den ersten Rang. Der Mercedes-GP-Pilot verdrängte damit seinen Landsmann Nico Hülkenberg auf Platz zwei. Hinter dem deutschen Duo folgen Sergio Pérez im Sauber und Ferrari-Pilot Fernando Alonso. Nico Rosberg beendete das Training auf Platz neun und damit genau vor den beiden Red-Bull-Piloten Sebastian Vettel und Mark Webber.

Mussten sich die Piloten im ersten Freien Training noch mit einer abtrocknenden Strecke rumschlagen, so wurde es wenige Stunden später nicht besser. In der Zwischenzeit hatte es stark geregnet, und der Asphalt war nun total nass. Wieder fuhren nur sehr vereinzelt Piloten aus der Boxengasse, zogen sich aber auch schnell wieder zurück.

Für die Team war dies eine sehr schwierige Situation. Da für Samstag und Sonntag trockenes Wetter angesagt ist, können sie mit den gesammelten Daten nur wenig anfangen. Außerdem war die Gefahr, von der nassen Strecke abzukommen und das Auto zu beschädigen, zu groß. Zudem hatte die Rennleitung das DRS in der ersten halben Stunde gesperrt – zu unsicher auf der nassen Fahrbahn.

Als wäre die Freigabe des DRS ein Signal gewesen, kamen viele Piloten für einige Minuten aus ihren Boxen auf die Strecke. Auch die Sonne zeigte sich nun und trocknete den Kurs langsam ab. So konnten in den letzten Minuten sogar wieder Slicks aufgezogen werden. Das nutzte auch Kimi Raikkönen, der erst acht Minuten vor Schluss zum ersten Mal auf der Strecke auftauchte und sich am Ende mit Rang 18 zufrieden geben musste.

Für Pedro de la Rosa war es ein Tag zum Vergessen. Der HRT-Pilot konnte wegen Hydraulikproblemen auch am zweiten Training nicht teilnehmen. Sein Teamkollege Narain Karthikeyan konnte zwar einige Runden drehen, rollte aber am Ende wieder aus.

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