BMW-Sauber weit abgeschlagen
Heidfeld tritt auf der Stelle, wurde wieder Elfter
Nick Heidfelds Miene sprach Bände: «Schneller ging es nicht, offenbar fehlt unserem Auto momentan einfach etwas Tempo», sagte der 31jährige Routinier nach der Qualifikation zum China-GP in Shanghai.
Eine brutale Erkenntnis hinsichtlich der Titelpläne von BMW-Sauber. In Shanghai nun kam der Mönchengladbacher in der Qualifikation nicht über Rang 11 hinaus.
Noch schlimmer traf es seinen Teamkollegen [* Person Robert Kubica *], der in Qualifikationsabschnitt 1 scheiterte, also noch eine Runde früher als Heidfeld. Der Pole landete auf Rang 18. Nur die Force India waren langsamer.
Wer aber einen enttäuschten Kubica erwartet hatte, wurde enttäuscht. Er liess durchblicken, dass er nicht viel mehr erwartet hatte. «Ich hatte gar keinen Grip.»
Dem BMW-Sauber fehlten in Shanghai in Q2 8 Zentelsekunden auf die Spitze (Sebastian Vettel). Ein gigantischer Wert. Auch hinter dem Renntempo des BMW-Sauber F1.09 steht an diesem Wochenende ein Fragezeichen. Heidfeld nahm es jedoch als gutes Omen, dass er bereits vor einer Woche in Malaysia von Startplatz 11 aus auf Position 2 vorgefahren ist.
«Ich hoffe auf unsere neuen aerodynamischen Modifikationen», sagt er achselzuckend. Die sollen beim Spanien-GP am 10. Mai zum Zug kommen.