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Lotus: Verkauf problematisch

Von Peter Hesseler
Genii-Capital-Mitbesitzer Gerard López

Genii-Capital-Mitbesitzer Gerard López

Teambesitzer Genii Capital will Anteile verkaufen, doch das gestaltet sich schwierig.

Neues zum möglichen Verkauf von Lotus-Anteilen.

Entsprechende Gerüchte kursierten in Indien.

Das Team, derzeit zu 100 Prozent im Besitz der luxemburgischen Investment-Gesellschaft Genii-Capital, bestätigte in Indien, dass Minderheitsanteile abgestossen werden könnten, dementierte jedoch, dass der Interessent der malaysische Automobilhersteller Proton sei.

Genii Capital investiert seit dem Verlust von etwa 30 Millionen Dollar Sponsorengelder des als Titelsponsor Anfang 2012 abgetretenen Sportwagenherstellers Lotus, der seitdem nicht mehr zahlt. Das Team behielt den Namen und die Rechte daran für mindestens weitere fünf Jahre, Genii Capital musste aber die Löcher teilweise selbst stopfen. Das ist nicht das Ziel einer Investmentfirma, sondern das Gegenteil dessen, was Investoren in der Formel 1 anstreben: Gewinn.

Proton, Muttergesellschaft von Lotus Cars, scheidet laut Grand-Prix-Blog unseres Kollegen Joe Saward als Interessent allerdings schon deshalb aus, weil 400 Millionen Schulden den Konzern drücken. Dieser wiederum gehört zum malaysischen Mischkonzern DRB Hicom, der seinerseits selbst 2,1 Milliarden Aussenstände mit sich schleppt.

Die Verkaufsgerüchte sind wieder verstummt. In Zeiten knapper Gelder wird es für Genii Capital trotz guter Leistungen des Lotus-Teams (WM-Vierter) schwierig, sowohl Interessenten als auch Sponsoren zu finden.

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