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Jenson Button: Wir dürfen uns wenigstens bekämpfen

Von Petra Wiesmayer
Alles wieder in Butter zwischen Button und Pérez

Alles wieder in Butter zwischen Button und Pérez

Jenson Button schätzt sich glücklich, dass es bei McLaren keine Teamorder gibt.

In Sakhir krachte es zwischen den beiden McLaren-Teamkollegen. Auf der Strecke beinahe, hinter den Kulissen nach dem Rennen dann persönlich. Das ist mittlerweile aber alles beigelegt und Jenson Button betont sogar, dass er froh darüber sei, dass sich das Team bei Stallinternen Kämpfen nicht einmische. Das Gespräch zwischen ihm, Sergio Pérez, Teamchef Martin Whitmarsh und McLaren-Sportchef Sam Michael nach dem Grand Prix von Bahrain sei wichtig und fruchtbar gewesen, sagte Button bei einer Sponsorenveranstaltung in Ungarn. Beide Fahrer wüssten jetzt, wie weit sie gehen dürfen.

«Es war wichtig, dass wir uns mit dem Team und Checo zusammengesetzt und über das Rennen geredet haben, es klären konnten und nun weitermachen», sagte Button. «Ich finde, dass wir sehr viel Glück haben, dass wir auch gegeneinander fahren dürfen. Es gibt viele Teams, bei denen Teamkollegen das nicht dürfen. Wir sollten diese Entscheidung aber respektieren und sie nicht ausnutzen», stichelte der 33-Jährige in Richtung Red Bull Racing und Ferrari.

«Das verstehen wir jetzt alle. Ich hoffe, dass wir auch in Barcelona wieder richtig fahren können: fair miteinander kämpfen und das hoffentlich um den Sieg, nicht um Platz sechs oder sieben.» Außerdem sei die Situation zwischen ihm und Pérez aufgebauscht worden, meint der Weltmeister von 2009 weiter, da die übertragenen Funksprüche ein verzerrtes Bild geliefert hätten.

«Das Problem ist, dass meine Funksprüche für das Team gemeint sind, nicht für die Zuschauer. Es ist irgendwie schade, dass die Fernsehstationen die Sprüche auswählen, die sie wollen, da kann leicht mal etwas falsch rüberkommen», erklärte Button. «Ich war offensichtlich sauer, aber dieser Ärger sollte im Team blieben, denn ich funke das Team an, nicht die Fernsehstationen.»

Sein wichtigster Punkt sei jedoch nicht, wie er und Sergio Pérez sich auf der Strecke auseinandersetzen, sagte der Brite weiter, viel wichtiger sei, ob McLaren in Spanien einen Schritt nach vorne machen könne. «Was die Ergebnisse betrifft, so waren wir nicht gut. Ich glaube aber, dass die Richtung, in die wir mit dem Auto gehen, gut ist. In Barcelona werden wir ein paar neue Teile haben, die uns helfen sollten und darauf können wir in künftigen Rennen aufbauen. Wir wissen aber auch, dass bald die Punkte kommen müssen.»

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