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Sebastian Vettel: Der Besen ist ungefressen

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel: Am Speed liegt es nicht

Sebastian Vettel: Am Speed liegt es nicht

Der WM-Leader nach Rang 4 in Spanien: Nur noch fünf Punkte vor Räikkönen, gegen Alonso chancenlos.
Sebastian Vettel ahnte schon im Training, was auf die Formel 1 zukommen würde. Er sagte gegenüber den britischen Kollegen, er würde einen Besen fressen, wenn hier jemand mit weniger als drei Reifenwechseln auskommen würde.

Positiv an diesem Sonntag: So bald muss Vettel keinem Besen runterwürgen.

Fakt aber ist: Red Bull Racing ist im Spanien-GP unter diesen Bedingungen nicht schnell genug gewesen. Ich sage absichtlich «unter diesen Bedingungen», denn Vettel hat schon wiederholt festgehalten: «Unser Auto hat den notwendigen Speed, um Rennen zu gewinnen und um den Titel erfolgreich zu verteidigen. Es gibt aber einfach gewisse Rennsituationen, in welchen wir von den Reifen her beschränkt sind und eigentlich nicht zeigen können, wozu wir fähig wären.»

Das war auch auf dem Circuit de Catalunya der Fall. Es ist weder so, dass der Weltmeister auf einmal vergessen hat, wie man zum Sieg fährt. Oder dass sich seine «Hungry Heidi» von der flotten Biene zur lahmen Ente verändert hätte.

Alles steht und fällt mit den Reifen.

Ist das nicht frustrierend?

«Ich möchte nicht von Frustration sprechen», bleibt der WM-Leader diplomatisch. «Wir sind auf Rang 4 ins Ziel gekommen und haben einen schönen Packen Punkte erobern können. Natürlich hätten wir gerne mehr erreicht, doch unser Reifenverschleiss war einfach zu hoch, um das zu schaffen. Start und Beginn des Rennens verliefen okay, aber dann haben wir vielleicht zu lange am Plan eines Dreistoppers festgehalten. Dieser Plan ging nicht auf, wir mussten umstellen. Nochmals: Wir wissen, was der Wagen kann, da kämpfen wir mit Lotus und Ferrari auf Augenhöhe. Es liegt aber an uns, mehr Speed aus den Reifen zu holen. Die Wagen haben einfach einen unterschiedlichen Reifenverschleiss; da muss man sich nur mal die Mercedes anschauen.»

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