Lotus statt Litespeed
Litespeed ist bislang nur in der Formel 3 ein Begriff
Nach March und Brabham soll für die Formel-1-WM 2010 ein dritter ruhmreicher Name wiederbelebt werden: Lotus.
Nino Judge und Steve Kenchington, Inhaber des Formel-3-Teams Litespeed aus Norfolk haben von David Hunt die Erlaubnis erhalten, für ihr F1-Projekt den Namen Lotus zu verwenden.
Für Litespeed arbeitet ein alter Bekannter: Mike Gascoyne, der frühere Technikdirektor von Jordan, Renault, Toyota und Force India.
Lotus gewann mit Stars wie Jim Clark oder Mario Andretti insgesamt sieben Marken-WM-Titel. Der letzte Sieg von Lotus geht auf das Jahr 1987 mit Ayrton Senna zurück, 1994 musste aus Finanzmangel zugesperrt werden.
Britische Experten bezweifeln, ob Litespeed ohne weiteres F1 fahren könnte: Denn so klar seien die Namensrechte nicht. Eine Reaktion der Familie von Firmengründer Colin Chapman liegt noch nicht vor.