Video: Weltmeister Vettel und Gefahren beim Boxenhalt

Von Mathias Brunner
Jetzt muss alles schnell gehen: Die Jungs von Red Bull Racing an der Arbeit

Jetzt muss alles schnell gehen: Die Jungs von Red Bull Racing an der Arbeit

Der Zwischenfall im freien Training ging glimpflich aus, als Formel-1-Champion Sebastian Vettel in seine Mechaniker rutschte. Aber die Gefahr fährt immer mit.

Formel-1-Champion Sebastian Vettel ist erleichtert: Der vierfache Weltmeister war beim Anbremsen seiner Boxenmannschaft in seine Jungs hineingerutscht! Ein Mechaniker nahm stoisch ruhig, aber blitzschnell das bereitliegende rechte Hinterrad aus dem Weg und lehnte sich dann nonchalant etwas nach hinten, zum Glück war der Speed von Vettels Auto da nur noch so gering, dass die Mechaniker ein wenig angeschubst wurden. Sebastian: «Gott sei Dank ist nichts passiert, alle Mechaniker sind wohlauf. Ich war einfach ein wenig zu schnell. Das ist mir noch nie passiert! Aber es war extrem rutschig dort, ich habe zu hart gebremst, gleichzeitig eingelenkt, dann rutschte ich nur noch.»

Für Jonathan Wheatley (Team-Manager von Red Bull Racing) sind die Sekunden vor einem Boxenstopp im Rennen gar die stressigsten Momente am ganzen Wochende!

Wheatley erklärt: «Es wird über Funk sehr viel geredet, wir diskutieren nochmals die Strategie durch. Ich bin für den reibungslosen Ablauf des Reifenwechsels verantwortlich, die letzten dreissig Sekunden vor dem Halt sind sehr intensiv. Wenn der Fahrer angehalten hat, liegt es in unserer Hand, ob wir die Gegner überrumpeln können oder ob wir vielleicht einen möglichen Sieg wegwerfen. Aber wenn die Jungs angefangen haben zu wirbeln, ist das nicht mehr in meiner Kontrolle. Es hat schon seine Gründe, wieso wir den Ablauf hundertfach üben. Doch während diese alles wie ein Film im schnellen Vorlauf abgeht, musst du auch das Geschehen auf der Bahn im Kopf behalten. Und es kann immer wieder sein, dass du den zweiten Fahrer auch gleich reinholst, dann müssen die Burschen entsprechend reagieren.»

Früher musste noch nachgetankt werden, da ging immer die Angst vor einem Feuer um. Zum Glück ist das heute nicht mehr möglich. Aber der Unfall mit Mark Webbers Auto am Nürburgring (als ein Kameramann von einem Rad fast erschlagen worden wäre) zeigt – die Gefahr bleibt. Jeder Mechaniker ist sich des Risikos bewusst: Bilder wie in diesem Video hier fürchten alle.

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