Bernie Ecclestone: Vettel, Schumi, Senna, Lauda & Co.

Von Mathias Brunner
Gruppenbild der Champions im Rahmen des Bahrain-GP 2010

Gruppenbild der Champions im Rahmen des Bahrain-GP 2010

Formel-1-Fans diskutieren hitzig darüber, wer der Beste der Besten gewesen ist. Nun spricht einer, der alle Stars persönlich gekannt oder fahren gesehen hat – Bernie Ecclestone.

Das Thema ist ein Dauerbrenner, an Stammtischen wie im Fahrerlager: Wer ist der Beste im Grand-Prix-Sport? Bernie Ecclestone, Baumeister der modernen Formel 1, hat die meisten Weltmeister am Werk gesehen, mit vielen ist er eng befreundet (gewesen). Im Rahmen des Abu-Dhabi-GP wurde der 83jährige Engländer gefragt, wie für ihn die ultimative Startaufstellung aussehen würde. Das Ergebnis verblüfft.

Auf die imaginäre Pole-Position stellt Ecclestone nämlich nicht den grossen Fangio, den unvergesslichen Senna, den erfolgreichen Schumi oder den jünsten Dauerweltmeister Vettel, sondern – Nigel Mansell! Bernie begründet: «Nigel ist für mich vorne, weil er grenzenlos mutig war, ein Racer durch und durch, ein echter Angreifer, der für den Sieg alles geben würde.»

Zusammen mit Nigel Mansell (Weltmeister 1992) sieht Ecclestone den Brasilianer Ayrton Senna in der ersten Startreihe, knapp vor Michael Schumacher auf Startplatz 3. Bernie über den Südamerikaner und den Deutschen: «Beides waren Genies hinterm Lenkrad, die unfassbar viel Talent in die Wiege gelegt erhalten hatten, deren Erfolgswille jedoch bisweilen beängstigend sein konnte.»

Auf Rang 4 folgt Sebastian Vettel, über den Ecclestone sagt: «Ein Wunderknabe, der auf bestem Wege ist, noch erfolgreicher als Schumacher zu werden.»

Hinter Vettel sieht Bernie Ecclestone den Österreicher Jochen Rindt (dessen Manager Bernie war), Ronnie Peterson (der einzige Nicht-Champion in dieser Liste), Alain Prost, Alan Jones, Jackie Stewart, Niki Lauda, James Hunt, Graham Hill, erst jetzt Juan Manuel Fangio sowie Nelson Piquet.

Verblüffend: Weder Stirling Moss (der beste Fahrer seiner Epoche) noch Jack Brabham (drei WM-Titel) werden erwähnt, auch nicht Fernando Alonso (für viele der kompletteste Racer der Moderne) und Mika Häkkinen (zwei Titel), ebenso wenig Jim Clark (ebenfalls der Beste seiner Epoche) oder Seriensieger Alberto Ascari.

Und was meinen Sie?

Wie sieht Ihre imaginäre Startaufstellung aus? Schreiben Sie uns hier unten Ihre Liste auf, wir verlosen unter den Teilnehmern einen kleinen Preis.

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