Nico Hülkenberg hat eine Zukunft in der Formel 1

Williams: Harte Kritik von Ex-Mitarbeiter Pujolar

Von Petra Wiesmayer
Xevi Pujolar fühlte sich bei Williams nicht mehr wohl

Xevi Pujolar fühlte sich bei Williams nicht mehr wohl

Ende vergangenen Jahres wechselte Xevi Pujolar von Williams zu Toro Rosso. Er habe sich in Grove einfach nicht mehr wohlgefühlt, begründet der Spanier seine Entscheidung.

Zwölf Jahre lang war Xevi Pujolar Renningenieur bei Williams und arbeitete unter anderem mit Juan Pablo Montoya, Mark Webber und Pastor Maldonado zusammen. Nachdem er in seinem letzten Jahr in Grove den Posten des Chef-Renningenieurs bekleidete, machte er durch seinen Wechseln nach Faenza einen weiteren Schritt auf der Karriereleiter und ist nun Chefingenieur bei Toro Rosso.

«Die Situation letztes Jahr war schwierig und es fühlte sich bei Williams nicht mehr richtig an. Also beschloss ich zu gehen», erklärte Pujolar gegenüber der spanischen Zeitung El Confidencial seine Entscheidung, von England nach Italien zu wechseln. «Als Pat Symonds ins Team kam, fand ich das gut, denn er hat viel Erfahrung, es gab aber andere Faktoren.» Nach längeren Gesprächen mit Toro-Rosso-Teamchef Franz Tost habe er dann beschlossen, sein Glück in Faenza zu suchen. «Toro Rosso schien ein Team mit großem Potential zu sein».

Bei Williams sieht der 40-Jährige das größte Problem darin, dass es das früher so erfolgreiche Team nicht geschafft habe, sich an die neuen Gegebenheiten anzupassen und zu akzeptieren, dass es kein Spitzenteam mehr ist. «Das Team war früher sehr gut, ist aber zurückgefallen. Heute ist ein Formel-1-Team ganz anders organisiert und man muss akzeptieren, dass sich die Zeiten ändern und anders planen. Und man muss einsehen, dass man nicht mehr Weltmeister ist.»

Pujolar gibt zu, dass das nicht einfach ist und sieht auch für die Zukunft durchaus Chancen, dass Williams wieder zu einem Spitzenteam werden kann. «Sie ändern jetzt viel und werden sich verbessern. Ich persönlich brauchte aber einfach eine Veränderung der Umgebung», sagte er. «Ich fühle mich sehr wohl, wo ich jetzt bin.»

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