Sebastian Vettel: «Ich glaube nicht an Pech»

Von Gerhard Kuntschik
Sebastian Vettel in Monaco

Sebastian Vettel in Monaco

Auch eine ungewohnte Durststrecke lässt die Motivation von Sebastian Vettel nicht sinken: Der vierfache Formel-1-Champion ist überzeugt: «Red Bull Racing ist zweite Kraft.»

«Sechs Rennen ohne Sieg mit Red Bull Racing, so eine lange Durststrecke hatte Sebastian Vettel noch nie», wurde unlängst im Internet verbreitet – klingt dramatisch, stimmt aber leider nicht: 2012 musste Sebastian nach dem Triumph in Bahrain bis in den September und Singapur, also neun Grands Prix lang ohne Sieg auskommen. Mit vier Erfolgen in Folge legte er dann aber den Grundstein zum dritten WM-Titel.

2014 ist das etwas schwieriger: Die Überlegenheit der Mercedes-Rennwagen ist erdrückend, und obendrein klebte Vettel in Monte Carlo das Pech an den Rennstiefeln – Ausfall schon nach wenigen Runden wegen eines Problems im Bereich Turbolader und Energierückgewinnung.

Der Frust von Monaco dürfte jedoch verdaut sein, denn der 26-Jährige bestätigt heute Dienstag bei einem Medien-Event auf dem Red Bull Ring: «Mathematisch sind wir noch immer voll dabei. Wir denken von Rennen zu Rennen. Klar lief es zuletzt nicht optimal, aber wir blicken schon wieder nach vorn. Unsere Fortschritte zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Für Rückschläge gibt es gute Gründe, denn ich glaube nicht an Pech. Wir sind in nächster Zeit nicht in der Favoritenrolle, aber über eine Renndistanz kann viel passieren.»

Mit der Aussage von Dietrich Mateschitz konfrontiert, dass er, Vettel, Red Bull nicht verlassen würde, so lange ihm die Mannschaft ein siegfähiges Auto überliesse (was ja jetzt nicht mehr unbedingt der Fall ist), meint Vettel: «Nach vielen sehr erfolgreichen Jahren läuft es jetzt einige Rennen lang nicht so erfolgreich. Aber ich kann das Fazit ziehen, dass wir zweitstärkste Kraft sind. Es könnte auch schlimmer sein. Es ist nicht alles gleich eine Katastrophe, wenn es nicht so läuft wie geplant. Ich fühle mich sehr wohl im Team und werde nicht gleich alles hinschmeissen.»

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