Sergio Pérez' Strafe für Felipe Massa viel zu gering
Felipe Massa findet, dass die Rückversetzung von fünf Startplätzen beim Grand Prix von Österreich für Sergio Pérez eine viel zu milde Strafe für den Unfall von Montreal sei.
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Am Ende der Start-Ziel-Geraden des Circuit Gilles Villeneuve krachte es zwischen Force-India-Pilot Sergio Pérez und Felipe Massa, als der Williams-Pilot versuchte, seinen Kontrahenten in der Schikane zu überholen. Völlig überraschend für den Mexikaner und sein Team entschieden die Rennkommissare, dass Pérez den Unfall verursacht habe. Der 24-Jährige muss beim nächsten Rennen am Red Bull Ring fünf Plätze weiter hinten starten.
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Felipe Massa sieht die Situation jedoch ganz anders und meint, die Strafe sei viel zu milde. "Ich habe auf dem Weg zum Krankenhaus mit ihm gesprochen. Ich war so enttäuscht von ihm. Er muss lernen und ich wollte ihm meine Position klarmachen, denn das war ein heftiger Crash und ich wollte, dass er das versteht und lernt", sagte der Brasilianer bei ESPN . "Es war nicht das erste Mal, dass er beim Anbremsen in jemand reinfährt. Er hat das schon oft gemacht. Er hat sich aber nur umgedreht und gelacht." Er sei nur froh, dass er sich bei dem heftigen Einschlag in die Reifenstapel nicht verletzt habe, erklärte Massa und findet, dass die Stewards Pérez härten hätten bestrafen müssen. Dafür gebe es schließlich genaue Regeln. "Ich weiß zwar nicht, wie das genau funktioniert, aber in meinen Augen ist das nicht genug. Wir fuhren 300 km/h und wenn da ein ein anderes Auto vor einem ist, kann das ein ganz schlimmer Unfall werden. Das ist gefährlich. Ich finde, fünf Plätze sind nicht genug, denn Sebastian Vettel war vorne und es hätte viel schlimmer ausgehen können."
Sein eigenes Überholmanöver sei keinesfalls riskant gewesen, betonte Massa. Er habe lediglich die Chance ergriffen, da Pérez viel langsamer aus der Kurve gekommen war, bevor er von Vettel überholt wurde. "Ich hatte DRS und konnte nach innen fahren. Seine Reifen waren schon abgefahren und ich hätte ihn innen leicht ausbremsen können. Ich glaube nicht, dass das ein Risiko war, es war eine Gelegenheit nachdem Sebastian ihn überholt hatte. Ricciardo ging an derselben Stelle das gleiche Risiko ein und gewann das Rennen, also war das nichts Verrücktes. Wenn er später gebremst hätte als ich, wäre alles gutgegangen und wäre hinter ihm geblieben."
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