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Nico Rosberg (Mercedes): «Es war richtig stürmisch!»

Von Mathias Brunner
Nico Rosberg ist mit dem ersten Trainingstag zufrieden

Nico Rosberg ist mit dem ersten Trainingstag zufrieden

Schnellster am Morgen, aber im zweiten England-Training von seinem WM-Rivalen Lewis Hamilton geschlagen. Das sagt WM-Leader Nico Rosberg nach dem Training.
Wie würdest du deinen Freitag zusammenfassen?

Der Freitag war super bis jetzt. Aber es waren ganz schwierige Bedingungen da draussen, denn diese Autos sind extrem sensibel auf Wind. Es war richtig stürmisch. Du verlierst in den Kurven teilweise komplett den Grip, weil die Aerodynamik durcheinander gebracht wird.

Es ist auch jede Kurve anders. In den einen kann ich auf einmal um 20 Meter später bremsen und habe Mega-Abtrieb, am Ausgang kommt der Wind von hinten, da geht nix mehr, weil der Wagen nur noch herumrutscht. Das ist alles wirklich knifflig.

Wirst du dabei von den Ingenieuren geleitet?

Nein, als Fahrer muss ich mich da anpassen können. Ich weiss auch immer, woher der Wind kommt. Du spürst dann sehr schnell, wo du dir wieviel erlauben kannst.

Würdest du – mit Blick nach Wimbledon – nach dem Freitag sagen: Vorteil Rosberg oder Vorteil Hamilton?

Das weiss ich noch nicht. Wie immer ist das zwischen uns eine enge Kiste, mal abwarten, wo das hinführt. Aber ich fühle mich mit dem Wagen sehr wohl, auch wenn viel Sprit an Bord ist, ich bin guter Dinge.

Für morgen ist Regen angesagt, am Sonntag aber soll es trocken bleiben.

Das ist schwierig, weil das natürlich auch bedeutet, dass sich die Verhältnisse ständig ändern. Ich gucke natürlich auf die Wetterprognose und versuche von der Abstimmung her zu agieren.

Lewis Hamilton hatte heute Probleme ...

Ja, und als ich ihn langsam rollen sah, da schoss mir durch den Kopf – kann ja nur noch eine Frage der Zeit sein, bis ich auch langsamer werde! Aber es ging alles gut. Wir haben aber die gleichen Autos, und wenn ihm was passiert, kann mir auch was passieren. Daher freue ich mich nie, wenn an seinem Wagen etwas nicht funktioniert.

Du warst heute unter Beobachtung der Rennkommissare.

Euch entgeht wohl nichts, was? Nein, ernsthaft – Daniil war so langsam geworden, dass ich zunächst glaubte, er habe einen Defekt und fahre von der Bahn. Dann wurde mir klar, dass er einfach extrem verlangsamt hatte und ging auch extrem vom Gas, denn ich kenne natürlich die Vorschrift, dass man unter roter Flagge nicht überholen darf. Daher ging ich straffrei aus.

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