Vettel: Freies Fahren
Vettel soll sich in Singapur besser einfahren
«Von jetzt an müssen alle Motoren perfekt sein», sagt Sebastian Vettel. Der deutsche Red-Bull-Racing-Pilot startet in Singapur mit seinem achten Renault-Motor in den 14. GP der laufenden Saison. Und der ist überdies gebraucht.
Aber anders als zuletzt will Red Bull Racing auf die Laufleistung seiner Renault-Aggregate keine Rücksicht mehr nehmen.
Nach dem Doppelsieg der konkurrierenden und in der WM führenden BrawnGP-Piloten Barrichello/ Button in Monza ist nun für Sebastian Vettel und Mark Webber im freien Training auch wieder freies Fahren angesagt.
«Es bringt nichts mehr, wenn wir weiter defensiv fahren», sagt Red Bull-Berater Dr. Helmut Marko. Denn auf dem schwierigen Stadtkurs in Singapur bräuchten die Fahrer jeden Kilometer als Vorbereitung auf Qualifikation und Rennen – zumal bei Flutlicht.
Bei noch vier ausstehenden GP müsste der Heppenheimer mit je einem von seinen beiden gebrauchten V8 zwei volle GP überstehen, um der Notwendigkeit zu entgehen, einen neunten Motor einbauen zu lassen — was eine Rückversetzung in der Startaufstellung um zehn Plätze nach sich ziehen würde.
Normalerweise wird ein neues Aggregat für etwa zwei Rennen benötigt.