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Sauber: Hitze sorgt für Leistungsabfall

Von Vanessa Georgoulas
Sauber-Talent Felipe Nasr schilderte nach dem Trainingsfreitag: «Als die Temperaturen im zweiten freien Training um einiges höher waren, kam ich mit den Medium- und harten Reifen weniger gut zurecht»

Sauber-Talent Felipe Nasr schilderte nach dem Trainingsfreitag: «Als die Temperaturen im zweiten freien Training um einiges höher waren, kam ich mit den Medium- und harten Reifen weniger gut zurecht»

Im ersten freien Training zum Spanien-GP war das Sauber-Team noch auf Top-Ten-Kurs, doch als die Temperaturen anstiegen, kam der Leistungs-Abfall. Felipe Nasr gesteht: «Dann kam ich mit den Reifen weniger gut zurecht.»

Der Trainingsfreitag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya lief für das Sauber-Team ganz nach Plan. Am Morgen war Test- und Ersatzfahrer Raffaele Marciello erneut zurück im Cockpit. Damit war der Italiener bereits zum zweiten Mal im ersten freien Training im Einsatz. Diesmal musste Marcus Ericsson aussetzen. Der Schwede übernahm das Steuer am Nachmittag. Zusammen mit Felipe Nasr arbeiteten beide Piloten an der Fahrzeugabstimmung sowie der Rennvorbereitung.

Hinterher erklärte Ericsson, der im zweiten Training nach 34 Runden nur Platz 16 erreichte: «Mit dem zweiten freien Training bin ich zufrieden. Da ich vormittags nicht gefahren bin, hatte ich einiges aufzuholen. Unser Programm war sowohl auf das Qualifying wie auf das Rennen ausgerichtet. Dabei konnten wir Daten bezüglich der Reifen sammeln, was vor allem für das Rennen wichtig ist. Gegen Ende des zweiten freien Trainings fokussierten wir uns auf das Boxenstopp-Training. Alles in allem war es ein positiver Tag.»

Nasr, der am Morgen noch als Zehnter die Top-10 erreicht hatte und am Nachmittag mit Position 15 vorlieb nehmen musste, schilderte nach dem Training: «Obwohl die Reifen im ersten freien Training wenig Haftung hatten, bekam ich sofort ein gutes Gefühl im Auto. Wir waren in der Lage für diese Bedingungen die passende Balance des Autos zu finden. Als die Temperaturen im zweiten freien Training um einiges höher waren, kam ich mit den Medium- und harten Reifen weniger gut zurecht. Deshalb war es schwierig, das Maximum aus dem Auto herauszuholen. Insgesamt bin ich mit dem Trainingstag zufrieden. Für morgen gilt es, die gesammelten Daten zu analysieren – speziell die bei wärmeren Temperaturen.»

Auch Marciello zog nach Platz 12 im ersten freien Training ein positives Fazit: «Es war schön, wieder zurück im Sauber C34-Ferrari zu sein. Mit meinem zweiten Einsatz in einem ersten freien Training bin ich zufrieden. Ich denke, generell eine gute Arbeit geleistet zu haben. Ich konnte das geplante Programm abarbeiten, das aus aerodynamischen Messungen und Fahrwerks-Einstellungen bestand. Die Fahrbarkeit des Autos war gut. Ich denke, ich konnte auch wertvolle Rückmeldungen geben.»

Der leitende Renningenieur Giampaolo Dall’Ara fasste zusammen: «Für uns war ein normaler Freitag. Am Morgen konzentrierten wir uns auf Fahrzeugabstimmungen und Balance-Einstellungen, dabei hatten wir Raffaele zurück im Sauber C34-Ferrari. Am Nachmittag standen bei Marcus und Felipe hauptsächlich die Vorbereitungen aufs Rennen im Vordergrund. Sie fuhren Long-Runs auf Medium- und harten Reifen. Am Schluss trainierten wir Boxenstopps.»

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