Formel 1: Trübe Aussichten für Hamilton

Kimi Räikkönen: «Vor oder hinter Vettel ist egal»

Von Mathias Brunner
Kimi Räikkönen: «Die Verhältnisse waren sehr tückisch, der Wind hat oft gewechselt, da war es nicht einfach, eine gute Runde zusammen zu bekommen»

Kimi Räikkönen: «Die Verhältnisse waren sehr tückisch, der Wind hat oft gewechselt, da war es nicht einfach, eine gute Runde zusammen zu bekommen»

Kimi Räikkönen fährt bei Ferrari um seine Zukunft. Aber der Finne sagt nach dem Qualifying: «Ob ich hier vor oder hinter Sebastian Vettel stehe, das ist mir herzlich egal.»
Kimi, wie lautet dein Fazit des Abschlusstrainings?

Als reibungslos würde ich es nicht bezeichnen. Die Verhältnisse waren sehr tückisch, der Wind hat oft gewechselt, da war es nicht einfach, eine gute Runde zusammen zu bekommen. Ich habe auch den Eindruck, der Wind macht dem Ferrari mehr zu schaffen als anderen Autos. Wenn ich alle Sektoren sauber hätte fahren können, dann wäre der dritte Platz in Reichweite gewesen. Die dritte Startreihe für Ferrari ist kein gutes Ergebnis, aber damit müssen wir nun mal leben und versuchen, am Sonntag das Beste daraus zu machen. Wir hatten erwartet, dass wir hinter den Mercedes liegen würden, nicht auch noch hinter den Williams. Aber mir ist es egal, ob ich Fünfter oder Fünfzehnter bin.

Du hast eine Runde in Quali 2 gestrichen bekommen, nachher hast du dich am Funk darüber gewundert. Gab es ein Missverständnis darüber, was erlaubt ist und was nicht?

Nein, wir wussten, dass uns eine Strafe droht, wenn wir dort über den Kerb hinaus fahren. Aber das hat an meinem Quali-Ergebnis nichts geändert.

Rutscht Ferrari zurück?

Nein, das sehe ich nicht so. Das heute waren ganz besondere Verhältnisse, das Pisten-Layout, der Wind, der Ablauf des Trainings, wie geht ein Auto auf einer bestimmten Bahn mit den Reifen um? Das sind alles entscheidende Faktoren. Die dritte Startreihe ist kein Desaster. Silverstone scheint eine Strecke zu sein, wo wir uns etwas schwerer tun als auf anderen Pisten.

Was könnt ihr im Rennen ausrichten?

Wir müssen nach vorne kommen. Wie einfach das ist, wird sich zeigen.

Du hast Sebastian erstmals geschlagen in einem Training, in dem es bei beiden Piloten keine mechanischen Probleme gab. Woran liegt das?

Das macht mich auch nicht glücklicher. Ob ich nun Fünfter oder Sechster bin, ob ich nun vor Sebastian bin oder hinter ihm, das ist mir egal. Es ist mir erst dann nicht mehr egal, wenn wir um die Pole-Position kämpfen. Ich weiss, die Leute sehen das anders, aber für mich ist dass nur eine Nummer, nichts anderes. Das Rennen findet erst morgen statt.

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