Kimi Räikkönen: «Das ist kein Weltuntergang»
Kimi Räikkönens Rezept für den achten Podestplatz: «Ich muss offensichtlich zwei Plätze weiter nach vorne kommen»
Kimi Räikkönen, du warst hier schon sieben Mal auf dem Podest, was brauchst du morgen, um es ein achtes Mal zu schaffen?
Ich muss offensichtlich zwei Plätze nach vorne kommen… Heute lief es nicht ideal, ich konnte am Morgen nicht auf den weichen Reifen ausrücken, weil ich ein technisches Problem hatte. Deshalb wussten wir nicht, wie hoch das Grip-Niveau sein würde. Im Qualifying war es aber nicht so schlimm, auch wenn wir da und dort einige Probleme hatten, die etwas Zeit gekostet haben. Wenigstens darf ich von der sauberen Seite ins Rennen starten, und sollte der Start gut werden, dann schauen wir mal, was möglich ist.
Wie sehr hat das Problem mit dem Wasserleck deine Qualifying-Vorbereitung beeinflusst?
Es war natürlich keine Hilfe, dass ich nicht auf den weichen Reifen ausrücken konnte, aber solche Dinge passieren eben. Ich startete also mit einer grossen Unbekannten ins Qualifying, aber wir konnten uns während der Session verbessern. Trotzdem war es natürlich nicht ideal, auch wenn die Folgen nicht ganz so schlimm waren. Natürlich will man immer etwas weiter vorne landen…
Gibt es Gründe, hinsichtlich des Renntempos von Ferrari zuversichtlich zu sein?
Wir starten von den Plätzen 3 und 5 ins Rennen, und das ist kein Weltuntergang… Wir werden unser Bestes geben. Natürlich wird Mercedes wieder sehr stark sein, aber wir werden versuchen, den Platz dahinter zu verteidigen, sollten wir nicht mit ihnen mithalten können. Es wird ein langes Rennen, wir müssen schauen, wie sich das Ganze entwickelt.
Hast du am Trainingsfreitag in der Rennsimulation etwas bemerkt, das dir die Zuversicht gibt, Red Bull Racing davonzuziehen, wenn du beim Start an Ricciardo vorbeikommst?
Ich habe ja nicht mitbekommen, was die anderen am Freitag genau getestet haben. Wir hatten gestern jedoch einige Probleme, wahrscheinlich habe ich deshalb das Potenzial des Autos nicht ganz ausschöpfen können. Ich denke, wir waren nicht allzu schlecht. Ich hoffe, ich bekomme morgen einen guten Start hin. Dann werden wir sehen, wie weit wir kommen werden.