Formel-1-Urgestein Felipe Massa hat den Monaco-Crash zwischen Max Verstappen und Romain Grosjean offenbar immer noch nicht verdaut. Der Williams-Pilot übt harte Kritik am GP-Neuling.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Es war der grosse Aufreger des diesjährigen Monaco-GP und Ausgangspunkt für eine turbulente Schlussphase der traditionsreichen Hatz durch die Häuserschluchten von Monte Carlo: Der Crash zwischen Max Verstappen und Romain Grosjean in der 64. Runde sorgte für hitzige Diskussionen im Fahrerlager. Der Toro Rosso-Teenager knallte ins Lotus-Heck des Genfers, der dann in die Streckenbegrenzung der St. Dévote-Kurve knallte.
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Der Niederländer gab die Schuld am Unfall zunächst Grosjean, der seiner Meinung nach zu früh gebremst habe. Lotus konnte anhand der Fahrzeugdaten aber belegen – der Schweizer bremste nicht früher, sondern später als sonst. Die Rennkommissare erkannten eine grobe Fehleinschätzung des 17-Jährigen und handelten: Zwei Strafpunkte und eine Versetzung in der Startaufstellung beim darauffolgenden Rennen in Montreal um fünf Startplätze brummten sie dem jungen Rennfahrer dafür auf. Auch aus den Reihen der Formel-1-Kollegen hagelte es Kritik für Verstappen – vor allem Felipe Massa betonte nach dem Rennen: "Dieser Unfall war brandgefährlich, und es war klar für mich, dass das eine Strafe für Verstappen nach sich ziehen würde. Er hat aus meiner Sicht einfach zu spät gebremst. Vielleicht zählt Erfahrenheit in der Formel 1 eben doch etwas. Die Jungen müssen über solche Situationen besser unterrichtet werden. Er kann von Glück reden, dass er sich bei der Aktion nicht verletzt hat."
Nun legt der kleine Brasilianer in einem Interview mit der brasilianischen UOL Esporte nach und erklärt: "Gerade als 17-Jähriger musste er eine Strafe für diesen Crash kassieren. Es wäre ein Fehler gewesen, ihn nicht dafür zu bestrafen. Ich denke, wenn ich sowas als 17-Jähriger gemacht hätte, dann hätte ich mich entschuldigt und zugegeben, dass ich einen Fehler gemacht habe und daraus lernen wolle. Aber das hat er ja nicht gemacht. Stattdessen wollte er mit mir darüber diskutieren, und sein Vater Jos auch. Tatsächlich glaube ich, dass er gar nichts daraus gelernt hat."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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