Nico Rosberg: «Kindersitz montieren – zwei Stunden!»
Mercedes-Star Nico Rosberg sitzt in Belgien wie auf Nadeln: seine Viviane ist mit der ersten Tochter hochschwanger. Aber in Spa-Francorchamps denkt Rosberg auch an anderes.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Nico, wie gross wird am nächsten Sonntag die Umstellung mit dem neuen Startprozedere?
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Ziemlich gross. Wenn man sich bislang den Funkverkehr während der Aufwärmrunde in den letzten Rennen anhörte, dann war da ein unaufhörlicher Strom an Informationen, nun gilt fast Funkstille. Aber ich muss ja immer noch die ganzen Einstellungen vornehmen. Also muss man sich das alles noch besser einprägen als zuvor. Der Start selber ist ebenfalls ein Schritt ins Unbekannte, weil der Schleifpunkt der Kupplung nach dem ersten Hinausfahren auf die Bahn am Freitag nicht mehr verändert werden darf. Ich war im Dienstag im Simulator, um mich auf all das vorzubereiten, das war sehr hilfreich. Ihr seid die letzten paar Male sowieso nicht so gut gestartet.
Das ist nicht ganz richtig. Ich bin in Ungarn sehr gut gestartet, nur war die rechte Seite der Bahn einfach saulangsam. In Silverstone gab es einen Fehler, den wir verstanden haben. Schlechte Starts sind also kein Trend, von daher mache ich mir keine Gedanken.
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Was passiert denn nun wirklich, wenn zuhause in Monaco bei deiner Gattin Viviane die Wehen einsetzen?
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Grundsätzlich geht es Viviane gut, das ist schon mal gut. Die Ärzte sagen gemäss dem letzten Update, dass der Termin nun nächste Woche sei. Falls es früher kommt, muss ich schauen, wie ich das mache.
Denkst du noch an das Rennen von Ungarn? Es war ärgerlich, mit dem Platten Rang 2 zu verlieren und damit eine gute Chancen, die Lücke zu Lewis zu verringern. Aber mein Ärger verflog bald, ich konnte die Sommerferien geniessen.
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Was hast du gemacht? Nun, wenn deine Frau hochschwanger ist, dann reist du nicht in der Weltgeschichte herum, also waren wir zuhause. Wir haben die Tasche fürs Krankenhaus gepackt. (Schmunzelt.) Und in der Garage stand der Wagen mit laufendem Motor! Was für eine Art von Wagen? (Lacht.) Wir haben natürlich den ganzen Wagenpark schon umgestellt, da stehen jetzt nur noch Familien-Limousinen von Mercedes, ein ML, ein GLK. Und im ML ist schon ein Kindersitz drin. Ich brauchte zwei Stunden, um ihn zu montieren – das war eine der schwierigsten Aufgaben der letzten Monate!
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Wie blickst du auf die erste Saisonhälfte zurück? Womit bist du besonders zufrieden, wo siehst du Anlass für Änderungen? Ich muss einfach noch mehr attackieren. Ich liege um 21 Punkte zurück, aber wir haben auf Augenhöhe gekämpft. Ich muss so weitermachen wie bisher und mehr Rennen gewinnen. Dann ist der Titel möglich. Denkst du noch an den letztjährigen Grand Prix und die Kollision mit Lewis Hamilton? Die Zeit danach war nicht einfach. Ich würde nicht sagen, dass ich etwas bereue, aber ich habe sicher viel gelernt.
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Was hast du denn gelernt? Das ist mir zu persönlich, da will ich nicht in Details gehen. Aber alles, was es dazu zu sagen gab, haben wir vor einem Jahr geklärt, seither gab es nichts mehr zu ändern.
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