Die Formel-1-Stars Sebastian Vettel und Max Verstappen stellen nach dem Trainingscrash von Toro Rosso-Rookie Carlos Sainz in Sotschi Fragen zur Wirkung der TecPro-Barrieren.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Weiterlesen
Werbung
Der Crash von Carlos Sainz im dritten freien Training zum Russland-GP war für alle im Fahrerlager ein Schock. Der Spanier pfeilte seinen Renner in Kurve 13 in die Streckenbegrenzung und musste daraufhin zur Untersuchung ins Krankenhaus. Obwohl der Formel-1-Rookie Glück im Unglück hatte und sich dabei nicht verletzte – er wird heute im Rennen antreten – sorgte der Unfall für Diskussionen.
Werbung
Werbung
Denn es dauerte eine ganze Weile, bis die erste Hilfe vor Ort eintraf. Auch dass sich Sainz' Dienstwagen unter dem TecPro-Prallschutz verkeilt hatte, wurde von vielen mit Besorgnis zur Kenntnis genommen. Selbst von den Formel-1-Piloten wurde Kritik geäussert. So erklärte etwa Ferrari-Star Sebastian Vettel gegenüber Sky Sports F1: "Es ist schockierend, dass er so weit unter die Barrieren gerutscht ist." Der vierfache Champion, der zu den Senior-Mitgliedern der Fahrervereinigung GPDA gehört, fügte an: "Wenn man sich den Unfall von Max (Verstappen, Anm.) in Monaco anschaut und ihn mit Carlos' Trainingscrash vergleicht, dann sieht man den Unterschied. Wir müssen herausfinden, warum der Prallschutz nicht in beiden Fällen gleich wirksam war. Denn es ist klar, dass die Renner nicht unter die Barriere rutschen sollten."
Vettel betonte: "Das müssen wir verstehen, deshalb hat die ganze Reparatur auch länger gedauert. Ich weiss nicht, ob die TecPro-Elemente nicht richtig befestigt wurden oder ob es am Crash selbst lag, aber wir müssen einen Weg finden, das in Zukunft zu vermeiden."
Werbung
Werbung
Auch Sainz' Teamkollege Max Verstappen erklärte: "Es ist natürlich nicht ideal, dass Carlos' Kopf mitten in den Barriere-Elementen steckte, ich glaube, mein Monaco-Crash lief sehr viel besser ab. Man muss eine Lösung finden, um ein Abtauchen der Autos zu verhindern. Natürlich war die Streckenbegrenzung eine Hilfe beim Verzögern, aber sie sollte nicht über das Auto geraten, denn dabei könnte sie den Kopf des Fahrers verletzen."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
Verpassen Sie keine Highlights mehr: Der Speedweek Newsletter liefert Ihnen zweimal wöchentlich aktuelle Nachrichten, exklusive Kommentare und alle wichtigen Termine aus der Welt des Motorsports - direkt in Ihr E-Mail-Postfach
Die aktuellsten News rund um die Uhr, von Experten analysiert und kommentiert und exklusive Einblicke hinter die Kulissen. Hier schreiben Fans für Fans.