KTM: Im Werk gingen die Lichter aus

Bridgestones Imagegewinn

Von Peter Hesseler
Yasukawa zieht positive Bridgestone-Bilanz

Yasukawa zieht positive Bridgestone-Bilanz

Hiroshi Yasukawa, Direktor des Monopol-Reifenausrüsters der Formel, 1 zieht Bilanz und blickt voraus in die 14. und letzte GP-Saison seines Werks.

Der alleinige Reifenausrüster der Formel 1, Bridgestone, hat für Ende 2010 seinen Rückzug aus dem GP-Sport angekündigt. Die Japaner erhielten aber Lob für den langen Vorlauf ihrer Ankündigung.

Sie werden für 2010 nochmals veränderte Reifen bauen. Doch zuvor äussert sich Motorsport-Direktor Hiroshi Yasukawa zur abgelaufenen Saison: «Die ökonomische Lage war dieses Jahr schwierig, aber wir hatten fantastische Rennen. Es war grossartig, so viele verschiedene Rennsieger zu sehen und einen derart engen Wettbewerb, trotz all der vorausgegangenen Regeländerungen. Wir setzten unser Werk fort, allen Teams fairen Service zu bieten.»
«Die Rückkehr zu Slick-Reifen wurde von den Teams und vielen Millionen Fans begrüsst, also war dies sehr gut für uns. Auch die Brawn-Geschichte, die im ersten Jahr Fahrer- und Konstrukteurs-Titel gewannen, war bemerkenswert. Und es war uns eine grosse Freude, daran teilzuhaben.»

Dann stellt Yasukawa die Frage: «Was hat Bridgestone vom Motorsport?» Und antwortet selbst: «Die Formel 1 ist ein Marketing-Instrument mit extrem hoher Wahrnehmung – zum Beispiel mit den grünen Leuchtstreifen an unseren Reifen, die in Einklang mit der grünen Kampagne des Weltverbands FIA – Make cars greener – stehen. Das betrifft auch unseren Markennamen «Potenza» sowie diverse Streckenwerbungen unserer Firma.»

Insgesamt sei die Formel 1, so bilanziert Yasukawa, seit Bridgestone 1997 in den GP-Sport kam, entscheidend für das Image der Marke gewesen: «Vorher waren wir in Japan bekannt, aber wir brauchten etwas, um unsere Fähigkeiten weltweit zu demonstrieren. Dafür ist die Formel 1 perfekt…Nächste Saison wird unser 14. Jahr in der Formel 1. Es wird eine interessante Saison, weil wir schmalere Vorderreifen bauen müssen. Die Sicherheit wird im Vordergrund unseres Wirkens stehen. Es wird 19 Rennen geben. Kanada kehrt zurück und wir fahren erstmals in Korea. Und wir dürfen neue Teams begrüssen.»

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