Der Automobilweltverband FIA macht Ernst: Er hat den ersten Schritt im Ausschreibungsverfahren für die angedrohte Billig-Antriebseinheit, die ab 2017 kommen soll, gemacht.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Die Macht der Motorenhersteller in der Formel 1 ist zu gross – davon sind nicht nur FIA-Präsident Jean Todt und Formel-1-Chefvermarkter Bernie Ecclestone überzeugt, sondern auch viele Fans. Das ist auch nicht verwunderlich, schliesslich stehen die Rennställe Red Bull Racing und Toro Rosso noch immer ohne Antriebseinheit für die Saison 2016 da, weil sich sämtliche Hersteller weigern, die Red Bull-Teams zu beliefern.
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Abhilfe soll laut Todt und Ecclestone ein Billig-Motor schaffen, der eine Alternative zu den teuren V6-Turbos von Ferrari, Mercedes, Renault und Honda sein und von 2017 bis 2019 den unabhängigen Teams zur Verfügung stehen soll. Dafür sucht der Automobilweltverband nun mögliche Partner, wie die Kollegen von Motorsport.com berichten. In einer Ausschreibung wendet sich die FIA an mögliche Kandidaten, die den Billig-Motor entwickeln und exklusiv anbieten wollen. Diese müssen sich bis zum 23. November 2015 melden und ihre Unabhängigkeit von den grossen Autoherstellern sowie ihre technischen und finanziellen Mittel darlegen.
In der Ausschreibung sind die technischen Spezifikationen für den Standard-Motor nicht enthalten, Bewerber dürfen diese aber bei der FIA einfordern. Wer die Prüfung durch den Automobilweltverband besteht, wird zum offiziellen Ausschreibungsprozess zugelassen.
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Einer der Interessenten für den Billig-Motor, der höchstens 6 Millionen Euro kosten soll, ist der Schweizer Motorenpapst Mario Illien. Er erklärte im Gespräch mit Auto-Motor-und-Sport.de: "Ich schaue mir mal an, was in der Ausschreibung steht. Dann entscheide ich, was ich mache."
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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