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Formel-1-GP in London: Fallen die Hürden?

Von Vanessa Georgoulas
Sir Stirling Moss würde sich über einen Grand Prix durch London freuen

Sir Stirling Moss würde sich über einen Grand Prix durch London freuen

Eine Gesetzesänderung soll den lokalen Behörden die Durchführung von Sportveranstaltungen in Grossbritannien künftig erleichtern. Das lässt Optimisten schon wieder von einem London-GP träumen.

Fast jährlich kommen die Gerüchte über einen Grand Prix in London auf, der durch die berühmte britische Metropole führen und ein neues Juwel in der WM-Krone sein soll. Doch so schnell, wie diese Spekulationen auftauchen, verschwinden sie für gewöhnlich auch wieder.

So sind auch die neuesten Gerüchte über den London-GP mit Vorsicht zu geniessen. Formel-1-Chefpromoter Bernie Ecclestone, der die Idee immer befürworten hat, mahnte denn auch schon 2012: «Es ist nicht billig, ein sicheres Formel-1-Rennen auf öffentlichen Strassen durchzuführen. Strassenrennen sind teuer.»

Zudem sind motorisierte Strassenrennen – zumindest in Grossbritannien – auch kaum durchsetzbar. Denn bürokratische Hürden machten eine Durchführung langwierig und teuer. Wer den Verkehr für eine Sportveranstaltung auf einer gewissen Route lahmlegen will, muss ein mühseliges Genehmigungsverfahren durchlaufen, das nicht selten mehrere Monate oder sogar Jahre in Anspruch nimmt.

Damit soll aber bald Schluss sein. Wie die Kollegen von «The Sunday Times» berichten, soll eine Gesetzesänderung den lokalen Behörden die Durchführung von Sportveranstaltungen in Grossbritannien künftig erleichtern.

Der Gedanke an ein Rennen in der Nähe des Hyde Parks lässt auch GP-Legende Sir Stirling Moss erstrahlen. Der 86-jährige Brite erklärte: «Als ich noch Rennen fuhr, hätten wir um ein Haar auch eine Hatz um den Hyde Park veranstaltet. Die Polizei machte uns aber einen Strich durch die Rechnung. Wenn es irgendeinen Weg gibt, das durchzusetzen, wäre es natürlich fantastisch!»

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