Formel 1: Max Verstappen ist genervt

Max Verstappen: Parallelen zu Michael Schumacher

Von Vanessa Georgoulas
Max Verstappens Selbstvertrauen erinnert an Michael Schumacher

Max Verstappens Selbstvertrauen erinnert an Michael Schumacher

Ex-Formel-1-Chefkonstrukteur Gary Anderson vergleicht den jungen Max Verstappen mit dem GP-Rekordweltmeister Michael Schumacher und erklärt: «Wie Michael glaubt er an sein Talent und seine Fähigkeiten.»

Mit seinem ersten GP-Sieg in Spanien hat sich Max Verstappen nicht nur eine Trophäe und 25 WM-Punkte gesichert, sondern auch viel Lob von den Fans, Berichterstattern und Formel-1-Experten im Fahrerlager. Nicht wenige wagen angesichts der Lenkrad-Künste des 18-Jährige sogar den Vergleich mit den ganz Grossen des GP-Sports.

Auch Gary Anderson ist überzeugt: Verstappen wird ein ganz Grosser. Der frühere Formel-1-Chefkonstrukteur und geistige Vater des Jordan-Renners, mit dem Michael Schumacher 1991 seinen ersten GP-Einsatz auf dem Circuit de Spa-Francorchamps bestritt, betont im Gespräch mit Sky Sports F1: «Die Fähigkeit, an das eigene Talent zu glauben, bringt dich als Rennfahrer weiter. Max Verstappen ist in dieser Hinsicht wie Michael Schumacher. Er glaubt an sein Talent.»

Der 65-Jährige erinnert sich: «Ich weiss noch, wie Michael in Spa sein erstes GP-Wochenende bestritt. Die berühmt-berüchtigte Eau Rouge-Kurve war schon immer sehr, sehr schwierig, und diese Vollgas zu fahren erfordert viel Mut.»

Und Anderson erzählt: «Wir sassen am Freitagabend mit Michael zusammen und sagten ihm: Du warst auf der Eau Rouge noch nicht mit Vollgas unterwegs. Er meinte: Kein Problem, morgen wird das schon klappen, heute habe ich mich einfach an die Strecke gewöhnt. Wir gingen auch zu Andrea de Cesaris und er sagte dasselbe.»

Der Nordire erzählt: «Als Michael am Samstagmorgen auf die Strecke ging, durchfuhr er die Eau Rouge gleich mit Vollgas. Andrea de Cesaris brauchte hingegen bis zur letzten Qualifying-Runde, bis er das schaffte.» Deshalb kommt Anderson zum Schluss: «Max weiss, was er kann, deshalb schafft er auch so schöne Überholmanöver. Er setzt sein Auto einfach neben den Gegner und weiss, dass er mit den Konsequenzen zurechtkommen wird.»

Und Anderson erklärt: «Max schmiedet keine grossen Pläne, er hat einfach das nötige Selbstvertrauen, um nach vorne zu kommen. Es geht darum, selbstbewusst zu sein, und er hat alle Merkmale, um zu den ganz Grossen des Sports zu gehören.»

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