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Lewis Hamilton (Mercedes): «Jetzt muss was passieren»

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Weltmeister Lewis Hamilton nach seiner 54. Formel-1-Pole Position: «Bei den Randsteinen muss jetzt endlich etwas passieren. So kann es nicht weitergehen.»

Das Abschlusstraining zum Grossen Preis von Österreich war ein Thriller. Am Ende hatte Weltmeister Lewis Hamilton die Nase vorne, zum 54. Mal in der Formel 1, zum zweiten Mal in Folge auf dem Red Bull Ring.

«Das hat riesigen Spass gemacht», sagte der Weltmeister von 2008, 2014 und 2015 anschliessend. «Der Regen hat alles ein wenig durcheinander gewirbelt, die abtrocknende Bahn hat der Aufregung beigetragen. Ich bin hier noch nie auf einer nassen Bahn gefahren, mit dem neuen Asphalt war das eine Rutschpartie.»

«Zum Schluss ging es nur darum, im richtigen Moment auf der Bahn zu sein. Um ein Haar hätte ich das nicht geschafft. Denn auf der zweitletzten Runde lag ich hinter Ricciardo und ging vom Gas. Hätte es dann ganz zum Ende eine gelbe Flagge gegeben, so hätte ich in die Röhre geguckt.»

Zum Aufreger Randsteine sagt der Engländer: «Die gelben Kerbs halte ich für ziemlich gefährlich. Wenn das so weitergeht, dann liegt irgendeiner noch in der Mauer und wird sich verletzten. Jetzt muss etwas geschehen.»

«Ich verstehe, warum diese Lösung hier angestrebt wurde. Man will verhindern, dass die Fahrer ständig neben der Bahn fahren. Aber nun hat sich gezeigt, dass wir hier andere Lösungswege gehen müssen.»

«Meine Pole-Runde war gut, aber ich hätte noch schneller fahren können. Wenn ich meine eigene Runde dann jeweils sehe, denke ich immer – hier hätte ich noch besser fahren können und hier auch.»

Es geht aber sowieso noch besser. Lewis sagt: «Ich höre, der Red Bull Ring soll auf die alte Streckenführung des Österreichrings umgebaut werde – das wäre für mich die beste Nachricht des Wochenendes.»

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