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Mercedes-Dominanz: «Dann langweilt man sich»

Von Andreas Reiners
Gerhard Berger

Gerhard Berger

Der Große Preis von Italien war Business as usual: Mercedes dominiert die Konkurrenz nach Belieben, dahinter balgen sich einige Teams auf Augenhöhe um die Plätze.

Diesmal war es Ferrari vorbehalten, beim Heim-GP in Monza mit auf das Podium zu steigen, auf dem in der Regel zwei Plätze für Mercedes fest reserviert sind. Sebastian Vettel durfte schließlich das besondere Bad in der Menge genießen.

Doch die Dominanz der Silberpfeile ist weiterhin nicht wegzudiskutieren. «Man hat gesehen, wie groß der Vorsprung von Mercedes noch immer ist, vor allem auf so einer Strecke. Da müssen Ferrari und Red Bull noch jede Menge Hausaufgaben erledigen», sagte der frühere Formel-1-Pilot Gerhard Berger nach dem 14. Saisonrennen in Monza bei Sky.

Der Zuschauer weiß bereits vorher, was ihn erwartet. Im Grunde ist das Rennen nach dem Start beendet. Die Dominanz zeigt sich bereits im Qualifying, wo Titelverteidiger Lewis Hamilton und Nico Rosberg zu oft in einer eigenen Liga fahren.

«Wenn eine Sekunde Vorsprung entsteht, dann langweilt man sich natürlich ein bisschen. Man weiß, dass Mercedes auf die Pole fahren wird. Was man nur nicht weiß, ob Rosberg oder Hamilton vorne steht. Das ist auf Dauer einfach zu wenig», so Berger.

Der Österreicher hofft nun wie viele Fans und Beobachter der Motorsport-Königsklasse, dass sich durch die einschneidenden Regeländerungen 2017 etwas am aktuellen Bild ändern und jemand Mercedes herausfordern wird. «Wir können nur hoffen, dass über den Winter noch etwas passiert, damit wir im nächsten Jahr ein bisschen mehr Spannung reinkriegen», sagte Berger.

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