MotoGP: Marc Marquez hörte Alarmglocken

Schedl auf dem Weg der Besserung

Von Esther Babel
Albert Schedl (links) mit Kai Borre Andersen.

Albert Schedl (links) mit Kai Borre Andersen.

Einen Tag nach dem IDM-Lauf auf dem Nürburgring stürzte Inghart-Teambesitzer Albert Schedl schwer. Nun gibt es Entwarnung.

Einen Ducati-Fan-Club wird Albert Schedl, der gemeinsam mit Ingo Härtel das IDM-Superbike-Team Inghart besitzt, nicht mehr gründen. Schon im Frühjahr hatte ihn seine Ducati Desmosedici auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings abgeworfen. Schedl musste mit einem Trümmerbruch am Arm büssen. «Laut Data Recording hatte ich gerade mal 8,3 Grad Schräglage», verriet er.

Am Dienstag nach Pfingsten wagte sich Schedl erneut mit der Ducati auf die Piste. Doch die Nürburgring-Nordschleife wäre dem Teambesitzer fast zum Verhängnis geworden. Bei 120 km/h flog er ab und landete ungebremst in der Mauer. «Ich war locker unterwegs», versicherte er. «Von dem Unfallhergang weiss ich nichts mehr.»

Von Kopfverletzungen blieb Schedl, der zur Sicherheit im Bundeswehr-Krankenhaus von Koblenz ins künstliche Koma versetzt wurde, verschont. «Ich habe mir elf von zwölf Rippen mehrfach gebrochen», zählte er auf, als er aus dem Koma wieder erwacht war. «Fünf Bandscheiben wurden arg in Mitleidenschaft gezogen, der erste bis fünfte Lendenwirbel ist angebrochen, das Schambein ist gebrochen, im linken Oberschenkel habe ich einen Trümmerbruch. Als ich im Krankenhaus angekommen war, ist noch meine Lunge zusammengefallen. Das war das Schlimmste von allem.»

Der Gutachter bezifferte die Reparaturkosten auf 68.000 Euro. «Ich will von dem Motorrad nichts mehr wissen», stellte Schedl klar. «Den Rest zünde ich an.»

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