Luca Grünwald (Kawasaki) trifft auf WM-Kaliber

Von Esther Babel
Luca Grünwald gibt sein Debüt in der Superbike-Klasse

Luca Grünwald gibt sein Debüt in der Superbike-Klasse

Nach seinem Wechsel von der Moto3-WM in die IDM Superbike trifft Luca Grünwald vom Team Weber-Diener beim Lausitzring-Test erstmals auf seine neue Konkurrenz.

Die Vorbereitungen auf die Saison 2015 laufen beim deutsch-schweizerischen Team von Emil Weber und Rolf Diener schon seit Monaten. Der offizielle Startschuss fällt nun endlich am kommenden Wochenende auf dem Lausitzring beim ersten von acht Rennwochenenden der IDM.

Das Kawasaki-Team um Teamleiter Evren Bischoff wird wie schon in den letzten beiden Jahren in zwei Klassen dabei sein. Luca Grünwald wird mit der Kawasaki ZX10R in der Klasse Superbike sein Debüt geben und ist ab heute beim offiziellen IDM-Test auf dem Lausitzring dabei.

Der 20-Jährige aus Waldkraiburg ist in der nationalen und internationalen Szene allerdings kein Unbekannte mehr. Drei Titel tauchen bereits in Grünwalds Vita auf. Im Jahr 2007 legte er mit dem Gesamtsieg im ADAC Junior Cup den Grundstein für seine Laufbahn. Im Jahr 2010 folgte der Titel in der IDM 125, der IDM Moto3 Titel aus dem Jahr 2012 macht das Trio komplett.

Sein Talent bescherte Grünwald im Vorjahr einen Vertrag für die Moto3-Weltmeisterschaft. Von dort erfolgt nun der Umstieg in die in Sachen PS und Hubraum um ein Vielfaches stärkere Klasse der IDM Superbike.

«Luca ist zwar ein Neueinsteiger», weiß auch Teamleiter Bischoff, «aber er muss in der Superbike-Klasse gegen große Kaliber antreten, die zum Großteil bereits WM-Erfahrung aufweisen können. Er vollzieht mit dem Schritt von der Moto3 in die Superbike-Klasse den wohl größtmöglichen Schritt auf zwei Rädern. Doch er hat ganz klar Talent und wird diese Umstellung schaffen. Vielleicht nicht gleich in den ersten ein, zwei Rennen. Aber in der zweiten Saisonhälfte peilen wir die Top-5 an.»

Bei gemeinsamen Testfahrten hat sich die Mannschaft mit Chef-Techniker Kurt Stückle und Francois Brucker schon gut eingespielt. «Man merkt Luca seine WM-Erfahrung eindeutig an», berichtet Bischoff. «Er arbeitet sehr strukturiert und ist nicht so hektisch wie manche Anfänger.»

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