Marvin Fritz: IDM-Superbike-Sieg zum Muttertag

Von Esther Babel
In der IDM Superbike ist Marvin Fritz auf einem einem guten dritten Gesamtrang unterwegs. Mit einem Sieg am Nürburgring bleibt er auch im Titelkampf dran.

«Ich habe beim Start gesehen», beschreibt Marvin Fritz den ersten Lauf der IDM Superbike am Nürburgring, «dass Gines einen Frühstart hinlegte, wusste aber nicht, was passiert. Ich habe dann versucht, das im Kopf auszublenden und habe stattdessen gebissen wie ein Idiot. Wegfahren konnte er mir nicht. Auf der Start-Ziel-Geraden habe ich dann auch seine Boxentafel gesehen. Gines wurde mit einer Durchfahrtsstrafe durch die Boxengasse bestraft. Dann hat er sich vor mir auch noch verbremst. Später reihte er sich in der Mitte des Feldes wieder ein.»

Fritz, der mit dem Team Bayer Bikerbox Langenscheidt in diesem Jahr von der IDM Superstock 1000 in die IDM Superbike aufgestiegen war, fuhr da schon seinem ersten Sieg in der neuen Kategorie entgegen. «Ich konnte vorne konstant mein Runden fahren», erklärt Fritz, «und so einen Abstand zu den Verfolgern herausholen. Zum Schluss habe ich den Sieg kontrolliert nach Hause gefahren. Leider war der Grip das ganze Wochenende für alle nicht so toll.»

«Diesen Sieg widme ich zum Muttertag meiner Mama Heike, die extra zum Nürburgring angereist ist», fügte er noch an.

Auch beim zweiten Rennen des Tages ging Fritz wieder in Führung, vor Mathieu Gines und Jan Halbich. Nach der zweiten Runde überholte der Franzose, Fritz ging als Zweiter in Lauerstellung und bremste sich im Verlauf des Rennens immer wieder an Gines dran. «Zwölf Runden saß ich Gines im Genick, wollte nicht abreißen lassen, musste aber dann langsamer machen», beschreibt er seine Fahrt zu Platz 2. «Bedingt durch die Schulterverletzung, die ich mir Anfang des Jahres beim Training zugezogen hatte, konnte ich wenig trainieren, sodass mein aktuelles Fitnesslevel bei 85 % liegt. Dies hat sich zum Ende des zweiten Rennens bemerkbar gemacht.»

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