IDM Zolder: SSP Sieg für Hartog, Nuller für Wahr

Von Esther Babel
Den Sieg holte sich der Niederländer Rob Hartog, die volle Punktzahl ging an Thomas Gradinger. Pech hatte IDM Leader Kevin Wahr, die Yamaha streikte. Janusch Prokop schmeißt die Kawasaki in der letzten Runde in den Dreck

Null Punkte hiess es für den IDM-Führenden Kevin Wahr, noch bevor das Rennen überhaupt losgegangen war. Das Kupplungs-Problem aus dem zweiten Qualifying setzte ich sich auch in der Einführungsrunde zum Rennen fort und Wahr landete in der Box. Auf die Schnelle ging im Team Romero nichts und der Yamaha-Pilot musste der Konkurrenz beim Punkte sammeln schauen.

Polesetter Thomas Gradinger und Max Enderlein als Trainingszweiter bogen nach dem Start gemeinsam in die erste Runde ein. Gradinger schaffte die erste Runde als Schnellster, 0,6 Sekunden schneller als Enderlein und 0,8 Sekunden schneller als der Niederländer Vasco van der Valk. Die Flucht nach vorne schien in der Anfangsphase des Rennens das richtige Rezept von Gradinger zu sein, denn der Österreicher setzte sich Meter um Meter von den Verfolgern, angeführt von Max Enderlein, ab.

Enderlein, van der Valk und Ron Hartog schlossen sich bei der Gradinger Verfolgung zusammen. Dahinter tat sich schon eine Lücke von mehreren Metern zu Bryan Schouten und dessen Kawasaki Teamkollege Janusch Prokop auf.

Zum Sturz kam es in der Schikane und das Motorrad landete in die Streckenbegrenzung. Erwischt hatte es Manou Antweiler. Unterdessen hatte Enderlein, mit van der Valk und Hartog im Schlepptau zu Gradinger aufgeschlossen. Prokop und Schouten hatten da den Anschluss zur Spitze weiter verloren und machten die Sachen um Platz 5 unter sich aus. Zur Halbzeit hatte sich das Quartett an der Spitze formiert, um für die Schlussphase und den Kampf um die drei Podestplätze gerüstet zu sein.

Bei noch fünf zu fahrenden Runden schaute Enderlein an der Spitzenposition vorbei. Gradinger und Co klemmten sich umgehend an Einderleins Hinterrad. Gesellschaft bekamen die Vier in den letzten Runden noch von Prokop, der still und heimlich die Lücke zur Spitze zugefahren hatte und damit aus dem Quartett ein Quintett machte. Rob Hartog, der als Gastfahrer keine Punkte zu erwarten hatte, spielte seine gesamte Erfahrung aus der Supersport-WM aus und bei noch zwei zu fahrenden Runden übernahm der Niederländer das Kommando.

Innerhalb einer Sekunde bogen die wilden Fünf in die letzte Runde ein. Hartog behielt aber einen kühlen Kopf und düste als Erster an der schwarzweiß karierten Flagge vorbei. Platz 2 und 25 Punkte gingen an Thomas Gradinger. Als Dritter ging es für Max Enderlein noch aufs Podest. Pech für Prokop. Er stürze noch auf den letzten Metern.

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