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IDM SSP: Max Enderlein hat Kevin Wahr im Griff

Von Esther Babel
Mit zwei zweiten Plätzen sammelt der Pilot vom Team Freudenberg Yamaha in Schleiz 40 Punkte und liegt punktgleich mit Kevin Wahr auf Rang 2 der Tabelle. Der Titelkampf ist eröffnet.

Eine Naturrennstrecke mit viel Tradition, die es fahrerisch in sich hat. Eine Strecke, die größtenteils aus öffentlichen Straßen besteht, das alles ist das Schleizer Dreieck. Das Team Yamaha Freudenberg reiste für das dritte Saisonwochenende der IDM gleich mit vier Fahrern an. Einer von ihnen Max Enderlein, der sich nach spätem Einstieg in die IDM Supersport 600 inzwischen zum Kreis der Titelkandidaten zählen kann.

Nicht allzu lange nach dem Qualifying, das Enderlein den zweiten Startplatz eingebracht hatte, ging es am Samstagnachmittag schon mit dem ersten Rennen los. Enderlein kam gut aus den Startlöchern und war direkt an der Spitze mit dabei. Im Laufe des Rennens konnte er sich auf Platz 2 behaupten und den Abstand zu den Verfolgern vergrößern und das erste Podium einfahren.

Im zweiten Rennen am Sonntagnachmittag kam der Hohenstein-Ernstthaler erneut gut weg und war wieder Teil der Spitzengruppe. In den letzten Runden spitzte sich der Kampf zwischen Enderlein und Kevin Wahr zu. Beide Kontrahenten wollten den zweiten Platz für sich erobern. Am Ende entschied sich der Kampf in der letzten Schikane mit besserem Ausgang für Enderlein. Er positionierte sich in den letzten beiden Kurven so clever, dass er den ehemaligen Deutschen Meister und WM-Piloten bis zum Zielstrich ausbeschleunigen konnte. Ein perfektes Manöver, was dem jungen Sachsen am Ende weitere 20 Meisterschaftspunkte sicherte.

«Ein super Wochenende», konstatierte der Sachse. «Ich bin gut ins Wochenende gestartet. War am Freitag gleich Schnellster in den trockenen Trainings. Ich konnte mit Startplatz 2 eine gute Voraussetzung für die Rennen legen. In den Rennen zweimal Zweiter und 40 Punkte in der Meisterschaft sind das Maximum, was wir dieses Wochenende rausholen konnten und was mich sehr zufrieden stimmt. Danke an die Crew für die sehr gute Arbeit.»

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