IMSA: Porsche mit souveränem Doppelsieg in Virginia

Von Oliver Müller
Sieger beim IMSA-Rennen in Virginia: Der Porsche 911 RSR von Patrick Pilet und Nick Tandy

Sieger beim IMSA-Rennen in Virginia: Der Porsche 911 RSR von Patrick Pilet und Nick Tandy

Patrick Pilet und Nick Tandy gewinnen im Porsche 911 RSR das GT-Rennen der amerikanischen IMSA-Serie in Virginia. Die Teamkollegen Laurens Vanthoor und Earl Bamber holen sich vor der besten Corvette den zweiten Platz.

Porsche baut seine Erfolgsgeschichte in der Saison 2019 der amerikanischen IMSA-Serie weiter aus. Beim neunten Saisonlauf gelang den schwäbischen 911 RSR bereits der sechste Triumph. Erstmals gab des auf dem 'Virginia International Raceway' sogar einen Doppelsieg. Nach zwei Stunden und 40 Minuten konnten Patrick Pilet und Nick Tandy jubeln. «Das war ein großartiges Rennen. Nick hat einen grandiosen Start hingelegt und wir haben die ganze Zeit extrem gepusht. Unsere Strategie hat funktioniert. Wir freuen uns über ein hervorragendes Ergebnis für Porsche. Wir werden alles daransetzen, nun auch den Fahrertitel zu gewinnen», strahlte Pilet am Ende.

Wie bereits von Pilet angedeutet, konnte sich Wagenpartner Tandy schon beim Rennstart mächtig in Szene setzen. Von Position sechs aus losgefahren, überholte er auf den ersten Metern vier Konkurrenten und schob sich hinter Markenkollege Vanthoor auf Platz zwei. «In der ersten Kurve gingen alle nach innen. Ich habe spät gebremst und konnte über die Linie außen vier Plätze gut machen. Das war der Schlüssel zum Erfolg», beschrieb Tandy die Situation.

Auch im weiteren Rennverlauf dominierte Porsche ganz klar das Geschehen in Virginia. In der Endabrechnung führten die beiden 911 RSR über 86 von 88 Rennrunden das Feld an. Dadurch, dass die Porsche zu unterschiedlichen Zeiten die Piloten in den Fahrzeugen austauschten, wechsele auch der Lead immer wieder markenintern. Am Ende feierten eben Pilet/Tandy ihren persönlich dritten Saisonsieg nach Sebring und Watkins Glen.

Das Podium komplettierte die Corvette von Jan Magnussen und Antonio García. «Das war ein komisches Rennen. Ich weiß nicht, ob wir gegen die Porsche irgendetwas hätten ausrichten können», gab sich García ratlos. Die zweite C7.R von Oliver Gavin und Tommy Milner kam auf Platz vier. Dahinter folgten die beiden Ford GT von Richard Westbrook/Ryan Briscoe bzw. Dirk Müller/Joey Hand. Für die beiden BMW M8 GTE blieben somit nur die Positionen sieben und acht übrig.

In der GTD-Klasse (für GT3-Boliden) konnten Ben Keating und der Niederländer Jeron Bleekemolen im Mercedes-AMG GT3 von Riley Motorsports triumphieren. «Das war ein unglaubliches Rennen und alles lief perfekt», freute sich Bleekemolen über den ersten Saisonsieg. In der IMSA-Serie stehen 2019 noch zwei Veranstaltungen auf der Agenda. Dabei handelt es sich um das stets attraktive Rennen in Laguna Seca sowie das 'Petit Le Mans' in Road Atlanta. Bei beiden Läufen sind dann auch wieder die Prototypen mit von der Partie. Hier das Ergebnis aus Virginia zum Nachlesen.

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