Petit Le Mans: Porsche fährt im Coca-Cola-Design

Von Oliver Müller
So werden die Porsche 911 RSR beim Petit Le Mans aussehen

So werden die Porsche 911 RSR beim Petit Le Mans aussehen

Beim Saisonfinale der amerikanischen IMSA-Serie werden die beiden Werks-Porsche in einem Coca-Cola-Design antreten. Porsche hat die 911 RSR zuletzt immer wieder in ganz spektakulären Outfits auf die Strecke geschickt.

Porsche hat sich für den diesjährigen Saisonabschluss der amerikanischen IMSA-Serie etwas ganz Besonderes ausgedacht. Die beiden Werksautos werden in einem roten Grundton lackiert und tragen den Schriftzug des bekannten Getränkeherstellers Coca-Cola. «Wir möchten die Feierlichkeiten zum 50. Geburtstag der IMSA beim Saisonfinale auf ganz besondere Art bereichern. Ich bin schon sehr gespannt, wie die Reaktionen der Fans auf unsere beiden Porsche 911 RSR in den Coca-Cola-Farben ausfallen werden. Die besonderen Designs unserer Fahrzeuge haben uns in den zurückliegenden Monaten zahlreiche Erfolge beschert. Wir haben im vergangenen Jahr auf der Road Atlanta triumphiert, haben in Le Mans 2018 gesiegt und in diesem Jahr in Sebring. So kann es gern weitergehen», freut sich Porsche Motorsportchef Fritz Enzinger auf das neue Aussehen seiner beiden Boliden.

Mit der Lackierung will der schwäbische Autobauer an seine motorsportliche Vergangenheit erinnern. Zu Beginn der 1980er-Jahren setzte das Team Bob Akin Motor Racing bereits Porsche 935 in einem Coca-Cola-Design ein. Dabei konnten beispielsweise auch Podestplätze beim 24-Stunden-Rennen in Daytona erzielt werden. 1984 wechselte das Team auf den Gruppe-C-Prototypen 962. Mit diesem gelang 1986 dann sogar der Sieg bei den 12 Stunden von Sebring mit Hans-Joachim Stuck und Jo Gartner am Steuer.

Das Petit Le Mans wird bekanntlich auf der Strecke in 'Road Atlanta' ausgetragen und ist somit nicht weit von der Konzernzentrale von Coca-Cola (in Atlanta) entfernt. Die Entstehung des Anfang der 1970er eröffneten Kurses wurde seinerzeit unter anderem von Coca-Cola mitfinanziert. Auch Porsche North America hat übrigens seinen Sitz in Atlanta.

Porsche trat zuletzt immer wieder in speziellen Lackierungen an. 2018 hatte man die beiden 911 RSR bei den 24 Stunden von Le Mans im Design der 'rosa Sau' bzw. in Rothmans-Farben laufen lassen. Beim letztjährigen Petit Le Mans wurden die Lackierungen der 1998er 911 GT1 wieder reaktiviert. In diesem Jahr kamen in Daytona, Sebring und Le Mans noch die legendären Brumos-Lackierungen hinzu.

Porsche führt aktuell Hersteller-, Team- und Fahrerwertung in der GTLM-Klasse der IMSA-Serie an. «Wir wollen die gemeinsame Erfolgsgeschichte, die in den 1980er-Jahren begonnen hat, unbedingt fortschreiben. Wenn wir mit einem Topergebnis den Gewinn der Meisterschaft absichern könnten, wäre das ein echter Traum – auch vor dem Hintergrund, dass es der letzte Renneinsatz dieser Version des Porsche 911 RSR in der IMSA-Serie sein wird», so Pascal Zurlinden (Gesamtprojektleiter Werksmotorsport) bei Porsche.

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