Yamaha XSR 900 Abarth: Die Erste ihrer Art

Von Rolf Lüthi
Nach der Zusammenarbeit mit spezialisierten Werkstätten, die schmucke Einzelstücke hervorbrachten, kooperiert Yamaha nun erstmals mit einer im Tuningbereich etablierten Firma, um eine Kleinserie zu produzieren.

Mehr als jeder andere japanische Hersteller hat sich Yamaha mit der stetig wachsenden Customizing-Bewegung identifiziert und so während der vergangenen Jahre zahlreiche einzigartige Specials in Auftrag gegeben. Legendäre Bike-Designer wie Shinya Kimura und Roland Sands verwendeten unterschiedliche Sport-Heritage-Modelle als Ausgangsbasis und schufen unter dem Label «Faster Sons» einige wahrhaft überragende Motorräder.

Nun geht Yamaha einen Schritt weiter und kooperiert mit Abarth, einer der prestigeträchtigsten Marken Italiens, um eine limitierte Werksedition des Café Racers XSR 900 Abarth zu bauen. Abarth ist seit über 60 Jahren in der Welt des Motorsports zuhause. Mit dem italienischen Design-Flair und der Rennsport-DNA ergänzen sich Geschichte und Philosophie von Abarth und Yamaha. Für 2017 haben Abarth und Yamaha gemeinsam an einem spannenden Projekt gearbeitet und die XSR 900 Abarth entwickelt – ein Premium-Café Racer mit exklusiven, leichten Komponenten und einer aufsehenerregenden Farbkombination.

Als Basis diente die Yamaha XSR 900, deren 850er-Dreizylindermotor mit seinem kraftvollen und linearen Drehmoment sehr gut zu einem Cafe Racer passt. Dank Traktionskontrolle und Anti-Hopping-Kupplung vermittelt die XSR unter verschiedenen Bedingungen ein hohes Maß an Kontrolle. Die XSR 900 Abarth ist mit einem flacheren Lenker und einer 1+1-Sitzbank ausgestattet, wodurch der Fahrer in einer sportlichen Sitzposition ins Motorrad integriert wird und ein agiles Fahrgefühl genießt. Dieses kompakte Fahrgefühl und der legendäre Look wurden von Custombikes der 60er-Jahre inspiriert, die von den Rockern dieser Zeit gefahren wurden. Die Retro-Lampenverkleidung der Abarth bildet einen schönen Kontrast zur Hightech-Carbonstruktur, die elegante 1+1-Sitzbank mit Wildlederbezug unterstreicht die hochwertige Verarbeitung dieses Motorrads. Um das Gewicht niedrig zu halten, bestehen die Vorderradabdeckung und die Soziussitzabdeckung aus Carbon. Zur neuen sportlichen Sitzbank passen auch das integrierte Rücklicht und der leichte Kennzeichenhalter.

Entsprechend der Need-for-Speed-Philosophie der Original-Café Racer wurde der XSR 900 Abarth eine Akrapovic-Komplettauspuffanlage mit Doppelschalldämpfer aus Titan spendiert. Die Leistungscharakteristik ist kraftvoll und der Sound ein Genuss. Mit Abarth-Logos auf dem Benzintank, der Vorderradabdeckung und der Soziussitzabdeckung greift die einzigartige grau/rote Farbkombination den Geist einer vergangenen Ära auf und passt harmonisch zum Retro-Café-Racer-Style. Die von den 60ern inspirierte XSR 900 Abarth zeichnet sich durch moderne japanische Technologie in Kombination mit italienischem Design-Flair aus und vereint so zwei Welten.

Nur 695 XSR 900 Abarth werden gebaut. An jedem Motorrad befindet sich eine Aluminiumplatte mit der Produktionsnummer. Wer eine XSR 900 Abarth haben will, sollte sich ab dem 17. Januar 2017 um 14 Uhr über das spezielle Yamaha-Online-Registrierungssystem eine reservieren. Die ersten 95 Kunden können ihren Online-Auftrag für die neue XSR 900 Abarth unter www.xsr900-abarth.eu registrieren und erhalten eine Einladung zu einem exklusiven Abarth Experience VIP-Event! Nachdem die ersten 95 Online-Registrierungen bestätigt wurden, werden die verbleibenden 600 Maschinen ab April 2017 über die Yamaha-Vertragshändler in Europa angeboten.

Für die XSR 900 Abarth ist ein umfangreiches Sortiment an Originalzubehör erhältlich, mit dem die Besitzer das Motorrad nach ihren Vorstellungen individuell gestalten können. Mit der Einführung dieses neuen Café Racers wurde auch die Bekleidungskollektion von Faster Sons um ein spezielles T-Shirt im Café Racer-Look sowie einen exklusiven Sweater und eine Schirmmütze erweitert.

Abarth ist Sponsor des Yamaha MotoGP-Teams

Das Unternehmen wurde 1949 vom jungen österreichischen Fahrer Karl Abarth gegründet und ist seit über 60 Jahren an der Entwicklung, Vorbereitung, Herstellung und dem sportlichen Einsatz von Sportwagen beteiligt. 1971 kam Abarth zur Fiat-Gruppe und übernahm die Rennsport-Abteilung des Unternehmens. Abarth gewann 1980 und ’81 mit dem Lancia Beta Monte Carlo die World Sportscar Championship. Zu dieser Zeit wurde der Name Abarth von Fiat auch für zahlreiche Hochleistungsserienfahrzeuge verwendet, weshalb Abarth sich zu einer weithin anerkannten Marke entwickelte.

Im Jahr 2007 wurde Abarth als unabhängige Tochtergesellschaft der FCA-Gruppe neu gegründet und ist für zahlreiche speziell optimierte und leistungsorientierte Kleinwagen und Sportwagen verantwortlich, wie den Abarth 595 und den kürzlich vorgestellten Abarth 124 Spider. Neben den Spezialfahrzeugen liegt der Schwerpunkt des Unternehmens auf der Produktion von Tuning-Kits und Zubehör für die Leistungssteigerung von Motoren, aber auch die Herstellung von Mode- und Lifestyle-Accessoires in Verbindung mit prestigeträchtigen Marken, zu denen sich Yamaha zählen darf. Abarth ist einer der Sponsoren des Movistar Yamaha MotoGP-Teams und hat dem Team im Rahmen der Kooperation bereits zahlreiche Spezialfahrzeuge geliefert.

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