Auch wenn der Schweizer Motorradmarkt 2016 einen Rückgang von 6,2 Prozent erfahren hat, ist die Eidgenossenschaft im Vergleich zu Deutschland das absolute Motorrad-Land.
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45.897 verkaufte Motorräder und Roller bis Ende Dezember 2016, das bedeutet im Vergleich zum aussergewöhnlichen Jahr 2015 einen Rückgang um 3.038 Stück oder 6,2 Prozent. Wie nicht anders zu erwarten, änderte sich im Monat Dezember nicht mehr viel an der Verkaufstatistik im Schweizer Motorradmarkt (Speedweek berichtete).
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Aussergewöhnlich war das Jahr 2015 deshalb, weil nach der Aufhebung des Franken-Mindestkurses bereits im Januar 2015 die Motorradbranche gezwungen war, die Preise drastisch zu senken, um die potentielle Kunden davon abzuhalten, mit dem starken Franken im Ausland einzukaufen. Das führte in der Folge zu einem kleinen Boom bei den Neuzulassungen. Vergleicht man den Schweizer Motorradmarkt mit dem von Deutschland, wird klar, dass die Schweiz das absolute Motorradland ist. Deutschland hat rund zehnmal so viele Einwohner wie die Schweiz. Wäre der deutsche Motorradmarkt auf gleichem Niveau wie in der Schweiz, würden 450.000 motorisierte Zweiräder verkauft.
Dem ist bei weitem nicht so, im Jahre 2016 expandierte der Motorradmarkt in Deutschland um 15 Prozent auf rund 173.000 Neuzulassungen.
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Ebenso deutlich fällt der Vergleich der Motorradmärkte im engeren Sinne ohne Roller und Leichtmotorräder aus: 26.391 Motorräder wurden in Schweiz verkauft, das entspräche 260.000 in Deutschland. Mit real rund 117 500 Verkäufen ist der Motorradmarkt Deutschland relativ zur Bevölkerungszahl nicht mal halb so gross wie jener der Schweiz.
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